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Der Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus

Eine Zwischenbilanz

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Seit 1996 ist der 27. Januar der „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus". Der damalige Bundespräsident Roman Herzog wollte mit der Ausrufung dieses Tages die nachhaltige Bedeutung der Erinnerung an das Grauen des Dritten Reiches markieren. Er verband damit die Hoffnung, dass wir „Formen des Erinnerns finden, die zuverlässig in die Zukunft wirken". Ist dies gelungen?

Mit einer Tagung in Berlin am 24. Februar 2003, ab 10.00 Uhr, in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstrasse 35, wollen wir eine erste Zwischenbilanz ziehen. Die Konferenz soll beleuchten, in welchen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Erinnerungsarbeit heute stattfindet. Beispielhafte pädagogische Modelle zur Beschäftigung mit Holocaust und Nationalsozialismus sollen vorgestellt werden - darunter auch der Beitrag der KÄS, der jährliche „DenkTag", der 2003 zum dritten Mal bundesweit in den KAS-Bildungswerken veranstaltet und durch den Jugendwettbewerb „DenkT@g im Internet" ergänzt wird. Das Programm der Konferenz finden Sie auf der Rückseite.

Die Tagung richtet sich an Pädagogen an Schulen und in anderen Bildungseinrichtungen, an Journalisten, an Wissenschaftler und an alle, die daran interessiert sind, dass die Erinnerung an das furchtbare Vergangene fruchtbar für die Zukunft gemacht wird.

Sie sind herzlich eingeladen!

10.00 Uhr

Begrüßung

Dr. Norbert Lammert, MdB

Vizepräsident des Deutschen Bundestages

Stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

10.15 Uhr

"Gedenken im Zeitalter der Vergangenheitspolitik- Eine Zwischenbilanz"

Prof. Dr. Clemens Albrecht Lehrstuhl für Soziologie, Universität Koblenz/Landau

11.00 Uhr

„Statements zu Modellen der Holocaust-Pädagogik“

Dr. Manfred Grieger, Volkswagen Kommunikation

Dr. Matthias Heyl, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Birgit Gantz-Rathmann, Deutsche Bahn AG

Dr. Peter Schwiderowski, Alte Synagoge Essen

Hans-Georg Lambertz, Bundeszentrale für Politische Bildung

Ariane Vorhang, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Regina Wyrwoll, Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW

14.00 Uhr

„27. Januar - Erfahrungen mit dem Gedenktag“

Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D.

14.30 Uhr

Symposium - „Erinnern für die Zukunft“

Prof. Dr. Ernst Ludwig Ehrlich, Ehrenvizepräsident des europäischen B´nai B´rith

Dr. Hanna Rheinz, ehem. Leiterin des Jüdischen Museums Augsburg

Richard Chaim Schneider, Publizist und Filmemacher

Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D.

Prof. Dr. Harald Welzer, Projektleiter, Kulturwissenschaftliches Institut NRW

Prof. Dr. Roy Wiehn, Prof.f (em.) für Soziologie, Universität Konstanz

PD Dr. Michael Wildt,

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hamburger Institut für Sozialforschung

Moderation: Prof. Dr. Clemens Albrecht, Koblenz

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Kontakt

Gudrun Schmidt

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17. Februar 2003
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