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Länderberichte

DIE KABULER RESOLUTION

zur Ächtung des Selbstmordattentates als Verbrechen gegen die Menschlichkeit und den Islam

Im Jahr 2006 ereigneten sich in Afghanistan über 140 Selbstmordattentate. Zentrale Frage beim KAS-Seminar „Das Selbstmordattentat - eine Straftat gegen den Islam?“ war, inwieweit Extremisten den Islam für ihre Ziele missbrauchen. An dem KAS-Seminar nehmen hochrangige Imame aus Afghanistan teil. Der Senatspräsident und Vorsitzende der afghanischen Friedenskommission, Dr. Sebghatullah Al-Mojaddidi, ist Schirmherr des Projekts gewesen. Ziel der Veranstaltung war auf der Basis islamischer Quellen die Ächtung des militanten Suizids mit Hilfe einer Kabuler Resolution, die von islamischen Gelehrten verfasst wurde. Dieses Manifest soll nun dazu beitragen, dass Selbstmordattentat als Verbrechen gegen die Menschlichkeit und den Islam zu verurteilen. Das Oberziel der Veranstaltung und der Teilnehmer basiert generell auf der Basis der Aufklärung und speziell auf der Hoffnung zur Verringerung von Selbstmordanschlägen beizutragen. Dem Seminar schloss sich eine multi-mediale Pressekonferenz, ein Fernsehspot, eine Plakat-Aktion, eine mehrsprachige Publikation und die Produktion eines Audiotapes an.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Afghanistan Afghanistan