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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Wie viel hält Brasiliens Demokratie aus?

Die Staatskrise könnte den Boden für Populisten bereiten

Fortwährende Rücktritte und Amtsenthebungen schwächen Brasiliens Exekutive und die Toleranz der Bevölkerung für Korruption in der Politik sinkt. Der Prozess um die Amtsenthebung des Senatspräsidenten provoziert nun eine Krise des ehemaligen Hoffnungsträgers Justiz – und auch das Mandat von Staatspräsident Temer ist nicht mehr sicher.

„Gute Arbeitsplätze für junge Menschen schaffen“ – Eine Illusion in Uganda?

Vor einem Jahr wurden bei dem größten Gipfeltreffen aller Zeiten in New York 17 nachhaltige Entwicklungsziele für 2030 verabschiedet. Eines davon ist Ziel 8: Gute und menschenwürdige Arbeitsplätze schaffen. Dies scheint für Uganda eine der wichtigsten Herausforderungen der nächsten Jahr(zehnt)e zu adressieren – die hohe Jugendarbeitslosigkeit. Wie sieht es derzeit aus in Uganda, dem Land mit einer der jüngsten Bevölkerungen der Welt? Wie versucht die Regierung, Jobs für junge Menschen zu kreieren? Und ist die Zielsetzung, bis 2030 Arbeitsplätze für alle zu schaffen, wirklich realistisch?

Drei Jahre IBK – Eine Bilanz

Im März 2012 fielen die demokratischen Strukturen durch einen Militärputsch und die Besetzung von zwei Dritteln des malischen Staatsgebietes durch rebellierende Tuareg und islamistische Terroristen zusammen. Im Juli 2013 wurde Ibrahim Boubacar Keita, kurz IBK genannt, mit überwältigender Mehrheit zum Staatspräsidenten gewählt. Er sollte das Land aus der Krise holen. Nach dreijähriger Amtszeit ist es an der Zeit, die Ergebnisse seiner Präsidentschaft genauer unter die Lupe zu nehmen.

Taking Action - Perspektiven für mögliche Interventionen im südsudanesischen Bürgerkrieg

Am 26. August organisierte die Konrad-Adenauer-Stiftung Uganda und Südsudan gemeinsam mit dem University Forum for Governance (UNIFOG) eine ganztägige Fachtagung über Möglichkeiten der Friedensschaffung und des inklusiven State-buildings im Südsudan. Bei einer Reflektion über praktische Lösungsansätze und mögliche Maßnahmen, die die Situation in Ugandas nördlichen Nachbarland verbessern könnten, kristallisierte sich die eine Schlüsselfrage heraus, die die Debatte dominierte: Die Frage nach der Intervention von außen.

Schulden trotz Rohstoffreichtum

Die Staatsfinanzen der Mongolei

Das dünnbesiedelte Land zwischen China und Russland ist eines der rohstoffreichsten Länder der Welt und doch steht die Mongolei vor ernsten finanziellen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Finanzminister, B. Choijilsuren, äußerte sich im September 2016 ausführlich zur schwierigen finanziellen Situation seines Landes: der Staat sei zurzeit kaum in der Lage die Regierungsgehälter oder die Betriebskosten der Regierungsgebäude zu bezahlen.

Matteo Renzi tritt zurück

Knapp 65,5% der wahlberechtigten Italiener haben sich am Sonntag, den 04. Dezember, an der wichtigsten Verfassungsreform seit dem Zweiten Weltkrieg in Italien beteiligt. Rund 60 Prozent sprachen sich dagegen aus. Knapp 41 Prozent befürworteten die Reform, die eine Änderung von 47 der 139 Artikel umfassenden Verfassung vorsah. Matteo Renzi kündigte noch am selben Abend seinen Rücktritt als Premierminister an.

Ganz Ghana fiebert den Wahlen am 7. Dezember entgegen

Die diesjährigen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Ghana elektrisieren die Menschen und die Medien. Gilt Ghana international als Vorzeigedemokratie in Westafrika, zeigt sich jedoch kurz vor den Wahlen, dass sich das Land auf den demokratischen Lorbeeren nicht ausruhen darf.

Der erste nationale Plan für Menschenrechte in Belarus

Ein Durchbruch für die Menschenrechte in Belarus?

Erstmals hat die Republik Belarus am 24. Oktober 2016 einen nationalen Plan für Menschenrechte verabschiedet. Er umfasst 100 Maßnahmen mit dem Ziel der Verbesserung der Menschenrechtslage. Verschiedene wichtige Herausforderungen für die Menschenrechte in Belarus werden hierdurch zwar vermutlich nicht gelöst, aber die Aufmerksamkeit für Menschenrechtsthemen in der Regierung von Belarus steigt.

Referendum spaltet Italien

Am 4. Dezember sind die Italiener aufgerufen, über die wichtigste Verfassungsreform seit dem Zweiten Weltkrieg abzustimmen. Umfragen dürfen in den letzten beiden Wochen vor der Abstimmung nicht mehr veröffentlicht werden. Will man den letzten offiziellen Prognosen Glauben schenken, so lehnen 54 Prozent der Befragten die Reform ab – 46 Prozent hingegen unterstützen sie. Das Land scheint gespalten zu sein.

Nach Misstrauensvotum: Oppositionspolitiker Jüri Ratas neuer Ministerpräsident Estlands

Jüri Ratas, Vorsitzender der bislang oppositionellen linksgerichteten Zentrumspartei, wurde vom Parlament in Tallinn zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Ratas bekennt sich offiziell zur EU und zur NATO.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.