Wirtschaft und Währung
Der promovierte internationale Ökonom war einer der Kandidaten für die Position des Hohen Vertreters gewesen und erhielt nun mit dem Portfolio für Wirtschaft und Währungsportfolio ein ebenfalls umworbenes Ressort. Nach seiner Tätigkeit als Kabinettschef bei Liikanen folgte er diesem 2004 kurzzeitig als EU-Kommissar für Unternehmen und Informationsgesellschaft. In der neuen Kommission unter Barroso übernahm er noch im selben Jahr das Erweiterungsressort. In seine Amtszeit fallen der Beitritt von Rumänien und Bulgarien sowie die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei und Kroatien und die Anerkennung Mazedoniens als Beitrittskandidat.
Im Rahmen der Wirtschafts- und Finanzkrise werden die Exit-Strategie sowie die Rückkehr zum Stabilitäts- und Wachstumspakt den Schwerpunkt der Aufgaben Rehns darstellen. Zu Sanktionen im Falle anhaltender Verletzung des Stabilitätspaktes vermied es Rehn jedoch sich bei den Anhörungen zu äußern. Ein weiterer Bereich wird die stärkere Koordinierung der Wirtschaftspolitiken sein. Zu der von sozialistischer Seite vorgebrachten Forderung nach Eurobonds äußerte sich Rehn in der Anhörung hingegen nicht. Rehn kündigte an, die europäische Stimme auf internationalen ökonomischen Foren zu einigen und zu stärken. Dafür schlägt Rehn vor, einen „Hohen Vertreter für Wirtschaft“ zu ernennen, der die Stimme der gesamten EU auf internationaler Ebene vertritt. Daneben besteht Rehn auf einer Stärkung der europäischen Bankenaufsicht. Ein weiteres Großprojekt wird die Wiederbelebung der Lissabon-Strategie in Form von EU 2020 sein.
Der promovierte internationale Ökonom war einer der Kandidaten für die Position des Hohen Vertreters gewesen und erhielt nun mit dem Portfolio für Wirtschaft und Währungsportfolio ein ebenfalls umworbenes Ressort. Nach seiner Tätigkeit als Kabinettschef bei Liikanen folgte er diesem 2004 kurzzeitig als EU-Kommissar für Unternehmen und Informationsgesellschaft. In der neuen Kommission unter Barroso übernahm er noch im selben Jahr das Erweiterungsressort. In seine Amtszeit fallen der Beitritt von Rumänien und Bulgarien sowie die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei und Kroatien und die Anerkennung Mazedoniens als Beitrittskandidat.
Im Rahmen der Wirtschafts- und Finanzkrise werden die Exit-Strategie sowie die Rückkehr zum Stabilitäts- und Wachstumspakt den Schwerpunkt der Aufgaben Rehns darstellen. Zu Sanktionen im Falle anhaltender Verletzung des Stabilitätspaktes vermied es Rehn jedoch sich bei den Anhörungen zu äußern. Ein weiterer Bereich wird die stärkere Koordinierung der Wirtschaftspolitiken sein. Zu der von sozialistischer Seite vorgebrachten Forderung nach Eurobonds äußerte sich Rehn in der Anhörung hingegen nicht. Rehn kündigte an, die europäische Stimme auf internationalen ökonomischen Foren zu einigen und zu stärken. Dafür schlägt Rehn vor, einen „Hohen Vertreter für Wirtschaft“ zu ernennen, der die Stimme der gesamten EU auf internationaler Ebene vertritt. Daneben besteht Rehn auf einer Stärkung der europäischen Bankenaufsicht. Ein weiteres Großprojekt wird die Wiederbelebung der Lissabon-Strategie in Form von EU 2020 sein.
Angaben zur Person
geboren am 31. März 1962 in Mikkeli, Finnland
| Werdegang (Auswahl) | |
|---|---|
| 2004-2010 | EU-Kommissar für Erweiterung |
| 2004 | EU-Kommissar für Unternehmen und die Informationsgesellschaft |
| 2004 | Vorsitzender des Lenkungsausschusses „Finnland in der Weltwirtschaft“ |
| 1998-2002 | Kabinettchef in der Europäischen Kommission bei Erkki Liikanen (Budget, Verwaltung, Informationsgesellschaft) |
| 1995-1996 | Mitglied des Europäischen Parlaments |
| 1991-1995 | Abgeordneter im finnischen Parlament |
| 1991-1995 | Vorsitzender der finnischen Delegation beim Europarat |
| 1988-1994 | stellvertretender Vorsitzender der finnischen Zentrumspartei |