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Roman Grafe - eine Kurzbiographie

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Roman Grafe, geboren 1968 im Nordosten der DDR, reiste nach mehreren vergeblichen Anläufen im Januar 1989 nach Bayern aus. Nach einem Journalistikstudium in der Schweiz dokumentierte er seit 1995 für den Hörfunk und die „Süddeutsche Zeitung“ Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber.

Werke:

  • 2002: erschien im Siedler Verlag zuerst sein Buch „Die Grenze durch Deutschland“
  • 2004: veröffentlichte er sein viel beachtetes Buch „Deutsche Gerechtigkeit. Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber“
  • 2007: erschien sein Film „Eingeschlossen, abgeriegelt. Die Grenze durch Deutschland 1945-1990.“
  • 2008: sein Buch „Wandzeitung. Das Vergehen des Michael Jonscher. Eine Geschichte aus der DDR.“
  • 2009: „Die Schuld der Mitläufer. Anpassen oder Widerstehen in der DDR.“, mit Texten u.a. von Wolf Biermann

Roman Grafe geht in seinem zuletzt erschienen Buch der Frage nach, ob die Angepasstheit der Mehrzahl der DDR-Bürger nicht immer stärker als nötig war und somit indirekt das Regime der SED und deren Unterdrückungsapparat gestärkt wurde. Das "normale" Leben der Angepassten wird den Entbehrungen und Verfolgungen der unangepassten Opfer gegenüber gestellt. In vielen Kurzgeschichten erzählen bekannte Persönlichkeiten wie Wolf Biermann, aber auch unbekannte Zeitzeugen mit kritischer Selbstreflexion ihre Geschichte aus der DDR.

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