Die Zukunft des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte: Die britische Perspektive
Vortrag
Details
Die Europäische Menschenrechtskonvention und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Rechte von 800 Millionen Bürgern in Europa. In den letzten Jahren ist es allerdings zu einer chronischen Überlastung des Gerichtshofs gekommen, da die Anzahl der Beschwerden stark zugenommen hat.
Die britische Regierung hat daher die Reform des Gerichtshofs zu einer Priorität ihres Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarats gemacht: Damit der Gerichtshof seiner Funktion als Hüter der Menschenrechte auch weiterhin gerecht wird, müssen wir die Herausforderungen, mit denen er gegenwärtig konfrontiert ist, annehmen und dafür sorgen, dass er in Zukunft effektiver arbeiten kann.
Kenneth Clarke hatte während seiner langen politischen Laufbahn mehrere Ministerposten unter den Regierungen Thatcher und Major inne. Britischer Justizminister ist er seit Mai 2010. 1997 wurde er Präsident der Tory Reform Group und ist heute eine der pro-europäischen Stimmen innerhalb seiner Partei.
19.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Gerhard Wahlers
Stellvertretender Generalsekretär
Konrad-Adenauer-Stiftung
Rede
Kenneth Clarke
Britischer Lordkanzler und Justizminister
Diskussion und Moderation
Dr. Gerhard Wahlers
Stellvertretender Generalsekretär
Konrad-Adenauer-Stiftung
Empfang
Die Veranstaltung wird englisch/deutsch gedolmetscht.
Gerne können Sie sich anmelden: anmeldung-berlin@kas.de