Die katholische Soziallehre habe schon früh sein Welt- und Menschenbild geformt und seinen Lebensweg entscheidend beeinflusst, so Vogel: „Sie hat mein Welt- und Menschenbild geformt.“

Vogel bedauerte, dass die Soziallehre heute an Strahlkraft verloren habe - zum Schaden der Gesellschaft: „Die Nell-Breunings fehlen uns heute.“ War es doch der Namensgeber des Preises, der in den Jahren des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse genommen habe.

„Bescheiden, klar, knapp, kritisch, selbstbewusst, aber völlig uneitel, jederzeit zum Widerspruch bereit, mitunter durchaus unbequem, unabhängig, unparteiisch, aber die Parteien verbindend, sachlich, nüchtern, als frommer Priester und treuer Sohn seiner Kirche – so steht er mir vor Augen. Für mich ein moderner Heiliger unserer Tage“, fasste Vogel seine Faszination für den „Nestor der katholischen Soziallehre“ zusammen.

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