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„Wir wollen Teil der Welt sein“

Argentiniens Staatspräsident Macri über die Renaissance seines Landes

Der Präsident Argentiniens, Mauricio Macri, hat in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin für seine Reformagenda geworben. Es war der einzige öffentliche Auftritt Macris während seines mehrtägigen Deutschlandsbesuchs, bei dem er u.a. mit Bundeskanzlerin Merkel zusammengetroffen war.

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Bildung, Arbeit, Kampf gegen Drogen

Als Schwerpunkte seiner Arbeit nannte Macri die Bekämpfung des Drogenhandels sowie der Armut. Derzeit gelten etwa 30 Prozent der Argentinier als arm. Neue Arbeitsplätze vor allem im IT-Sektor und Reformen im Bildungssystem sollen Abhilfe schaffen.

Trotz teilweise schmerzhafter Sparmaßnahmen (s.a. Länderbericht vom April 2016 "Eine Zwischenbilanz der Regierung Macri") genießt Macri weiterhin breite Zustimmung in der Bevölkerung. Mit einem, wie er es nannte, „ehrlichen Umgang miteinander“ will er zur Erneuerung der Politik beitragen und verloren gegangenes Vertrauen in Institutionen, den Rechtsstaat und seinen Akteuren zurückgewinnen.

Argentinien will wieder stärker außenpolitisch mitarbeiten

Als weiteren wichtigen Bestandteil seiner Agenda nannte er die Außenpolitik. Argentinien wolle sich verstärkt für Demokratie und Menschenrechte weltweit einsetzen und sich in den Kampf gegen Klimawandel und Terrorismus einbringen. „Wir wollen Teil der Welt sein und unseren Teil dazu beitragen Probleme zu lösen“, so Macri.

Lateinamerika, so Macri weiter, habe eine große Zukunft vor sich. Der Kontinent habe den großen Vorteil gegenüber anderen, dass er „weit weg“ von den weltweiten Krisenherden sei und selber friedlich und ohne größere Konflikte sei.

Pöttering lobt Reformen

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering, hatte Macri zuvor zu seinem neuen Amt, das er erst vor wenigen Monaten übernommen hat, beglückwünscht. Er lobte die „mutigen Reformen“, die bereits jetzt in Angriff genommen worden seien. Er begrüßte es, dass Macri Argentinien als neuen strategischen Partner positionieren wolle. Ausdrücklich lobte Pöttering auch die Hinwendung Macris zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft. Diese würden Wohlstand schaffen, auch für die Ärmsten.

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