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KAS Argentinien

Veranstaltungsberichte

Adenauer Lehrstuhl in Calos Paz

Zwischen dem 8. und dem 9. November fand in Carlos Paz der Konrad-Adenauer-Lehrstuhl unter dem Leitthema „Konsensbildung in der Politik“ statt. Die mehrtägige Veranstaltung wurde gemeinsam von ACEP und der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) organisiert. An der Veranstaltung nahmen mehr als 200 Teilnehmer aus verschiedenen regionalen Vereinigungen ACEPs, welche auf 20 Provinzen Argentiniens verteilt sind, teil.

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Die Veranstaltung, welche in den Räumlichkeiten des Hotels Amerian in Carlos Paz stattfand, wurde durch Oscar Ensinck (Präsident von ACEP); Julieta Rinaldi (Präsidentin der Agencia Córdoba Joven) sowie Olaf Jacob (Repräsentant der KAS Argentinien) eingeleitet.

Der Eröffnung des Events folgten mehrere Module zu unterschiedlichen Themen: Zunächst stellte Juan Manuel Busto, Direktor von ACEP Rosario, das Buch „Die Rolle der argentinischen Provinzen in der Entscheidungsfindung des Nationalstaates“ vor. Im Anschluss folgten Präsentationen des Instituts für Arbeit und Gewerkschaftspolitik von ACEP sowie eine Analyse der Konjunkturpolitik. Beide Themenschwerpunkte wurden jeweils von verschiedenen Rednern präsentiert, wie dem Senator Daniel Lovera (La Pampa); dem nationalen Abgeordneten Roberto Mirabella (Santa Fe) und dem Politologen und ehemaligen Chef der „Banco Provincia“ Gustavo Marangoni.

Der zweite Veranstaltungstag entfiel auf den dreißigjährigen Jahrestag des Mauerfalls. Somit nahmen einige Redner Bezug auf dieses Ereignis, da es als Symbol der Konsensbildung gilt und dementsprechend im Kontext der gesamten Veranstaltung steht. Der erste Vortrag des Tages wurde von Dr. José Emilio Graglia durchgeführt. Der mehrfach promovierte Wissenschaftler und Präsident des Instituts ICES referierte über die Anforderungen der Konsens-Politik in Argentinien. Diesem folgten verschiedene Panels, welche die Herausforderungen der argentinischen Staatsführung thematisierten und einen Ausblick hinsichtlich der argentinischen Agenda 2030 gaben. Teilnehmende Panelisten waren unter anderem der Politanalyst Dr. Marcelo Elizondo; der Senator Alfredo Luenzo (Chubut); die nationalen Abgeordneten Carla Pitiot (Hauptstadt Buenos Aires) und Silvina Frana (Santa Fe); sowie der gewählte Vizebürgermeister der Provinzhauptstadt Córdoba, Daniel Passerini. Des Weiteren referierte der Berater für politische Kommunikation, Rolando Muzzin, über die Politik im Kontext der Digitalisierung und Big Data.

Daniel Cardozo (Generalsekretär von ACEP) und Mónica Bing (KAS Argentinien) schlossen die Veranstaltung und dankten den Beteiligten für ihre Mitarbeit, den Zuhörern für die rege Partizipation und hoben die qualitativen Vorträge hervor. Im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens fand das zweitägige Event seinen Ausklang.

(Beim Adenauer-Lehrstuhl handelt es sich um eine akademische Initiative zur Weiterbildung von politischen Führungskräften, Beamten des staatlichen Verwaltungsapparats, sowie Vertretern von NGOs und Gewerkschaften. Hauptziel ist die Förderung des Wissenserwerbs in den Fachbereichen Politik und Wirtschaft aus einem christlich-humanistischen Blickwinkel. Der erste Konrad-Adenauer-Lehrstuhl fand 2011 in Buenos Aires statt. Seit 2013 wird dieser in unterschiedlichen argentinischen Provinzen ausgerichtet, um Werte und Prinzipen des christlichen Humanismus auch außerhalb der Hauptstadt zu verbreiten.)

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Kontakt

Olaf Jacob

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Leiter des Auslandsbüros Chile

olaf.jacob@kas.de +56 22 234 20 89

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.

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