Dabei trafen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem unternehmerischen, universitären, journalistischen und dem zivilgesellschaftlichen Umfeld auf eine Vielzahl an Gesprächspartnern, die einen Überblick zu den aktuellen Herausforderungen und den Potentialen der Zusammenarbeit gaben. Hierzu gehörten Wirtschaftsforschungsinstitute, Verbände der Automobil- und Finanzindustrie, der Kreislauf- und der Energiewirtschaft, genauso wie Abgeordnete des deutschen Bundestages. Eine wesentliche Erkenntnis der Zusammenkunft war die Funktionsweise der mittelständisch, regional und dezentral geprägten deutschen Wirtschaft, die sich von der ressoucenstarken zentralisierten algerischen Wirtschaftsstruktur deutlich unterscheidet.

Um diese Unterschiede und das gegenseitige Wirtschaftsverständnis zu stärken, hat die Konrad-Adenauer-Stiftung Algerien mit den Teilnehmerinnen und  Teilnehmern der Delegation eine Reflexionsgruppe zur wirtschaftlichen Steuerung und zur Sozialen Marktwirtschaft gegründet, die das deutsche Wirtschaftsmodell in Algerien vorstellen und diskutieren wird. Dies sehen wir als wichtige Grundlage, um die bestehenden Kooperationen weiterzuentwicklen und zu konkretisieren und auch um die Entscheidungsträger in Deutschland auf eine mögliche intensivere Zusammenarbeit mit Algerien vorzubereiten.