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„Feria de Conocimiento“ mit Bürgermeistern und Gouverneuren im Semifinale für die Auszeichnung

“Premio Construyendo Sueños“

Am 6. November fand die “Feria de Conocimiento” (Knowledge Fair) mit Bürgermeistern und Gouverneuren statt, die ins Semifinale für die Auszeichnung “Construyendo Sueños. Niñez adolescencia y familia en los planes de desarrollo 2020-2023” (Träume konstruieren. Kinder, Jugendliche und Familien in den Entwicklungsplänen 2020-2023) gekommen sind. Der Preis wird in diesem Jahr zum dritten Mal von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Colombia Líder und Seguros Bolívar verliehen.

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Im Rahmen der Auszeichung “Construyendo Sueños” wurden 38 Gemeinden und Departments in den verschiedenen Kategorien ausgewählt, um die Amtsführung der Bürgermeister und Gouverneure des Landes zu evaluieren, anzuerkennen und sichtbar zu machen, die ihre Entwicklungspläne für den Zeitraum 2020-2023 erstellt und Programme, Projekte, und/oder Strategien zur umfassenden Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Familien geplant haben.

In diesem Jahr kamen die Initiativen von 38 Gemeinden und Departments in acht verschiedenen Kategorien in die Vorauswahl. Die Jury bestand aus Vertretern von Universitäten und Experten, die bis zum 13. November entscheiden werden, welche Vorschläge in die Endauswahl kommen. Die Veranstaltung wurde eröffnet von der Direktorin von Colombia Líder, Karem Labrador; sie betonte wie wichtig es sei, die einzelnen Initiativen zur umfassenden Betreuung der Kinder und Jugendlichen in Kolumbien sichtbar zu machen. Der Projektkoordinator von Colombia Líder, Breyner Escobar präsentierte die Auswahlkriterien und dankte den Bürgermeistern und Gouverneuren dafür, dass sie ihre jeweiligen Erfahrungen mit dem Publikum teilen wollten; Moderatorin war die Koordinatorin für Kommunikationen Vicky Delgado.

Zunächst sprachen die Vertreter von Gemeinden der Kategorien 3 und 5 mit Orten zwischen 20.001 und 100.000 Einwohnern sowie Hauptstädten mit weniger als 500.000 Einwohnern; in dieser Kategorie waren die Gemeinden Cogua (Cundinamarca), Cota (Cundinamarca), Puerto Escondido (Córdoba), Rionegro (Santander) und Yolombó (Antioquia) vertreten. Als Hauptstädte nahmen teil Tunja, Pasto, Popayán und Yopal. Während der einzelnen Präsentationen wurden Programme vorgestellt, mit denen Sport, Umwelterziehung und die Partizipation von Kindern und Jugendlichen bei der Erstellung der Entwicklungspläne in Bereichen wie Kultur und Nutzung öffentlicher Flächen gefördert werden sollten.

Am zweiten Teil der Veranstaltung nahmen die Bürgermeister von Gemeinden der Kategorie 4 teil, das heißt Orte mit mehr als 100.001 Einwohnern sowie Gouverneure von Departments der Sonderkategorie 1 und 2 (gemäß Einordnung der Nationalen Planungsbehörde DNP), und der Kategorie 8. In der Kategorie 4 wurden die Initiativen der Gemeinden Cartago (Valle del Cauca), Dosquebradas (Risaralda), Facatativá (Cundinamarca), Jamundí (Valle del Cauca) und Turbo (Antioquia) vorgestellt. In der Kategorie 8 traten die Departments Antioquia, Boyacá, Cundinamarca, Nariño und Valle del Cauca an. Man präsentierte Programme mit Schwerpunkt auf Genderfragen oder ethnischen Gruppen, für eine bessere Gesundheitsversorgung, zum Einsatz digitaler Strategien in der Schulbildung oder zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen bei der Erstellung von Entwicklungsplänen.

Anschließend präsentierten die Gemeinden der Kategorien 2 und 7 (zwischen 10.001 und 20.000 Einwohner) ihre Projekte, sowie Departments der Kategorien 3 und 4. In der Kategorie 2 stellten folgende Gemeinden ihre Projekte vor: El Carmen (Norte de Santander), Jardín (Antioquia), La Cruz (Nariño), Lenguazaque (Cundinamarca), Sandoná (Nariño) und Encino (Santander). Für die Kategorie 7 nahmen die Departments Putumayo, Quindío und Sucre teil. Vorgestellt wurden Programme und Projekte zur Unterstützung von Familien als Grundstruktur der Gesellschaft, zur Nahrungsmittel- und Gesundheitsversorgung, Programme für behinderte Kinder, Risikovorsorge in Kindheit und Jugend sowie Friedensinitiativen für diese Bevölkerungsgruppe.

Am letzten Teil der Veranstaltung nahmen Gemeinden der Kategorien 1 und 6 teil (unter 10.000 Einwohner) und Hauptstädte mit über 500.001 Einwohnern. In der Kategorie 1 waren vertreten: Guadalupe (Santander), La Peña (Cundinamarca), Macanal (Boyacá) und Onzaga (Santander), in der Kategorie 6 Bogotá, Cali, Medellín, Montería und Villavicencio. Präsentiert wurden Pläne und Programme wie ein Vorsorgesystem, Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern, Initiativen zur Bekämpfung von Kinderprostitution und Kinderarbeit, Bildungsprogramme für Kleinkinder, Förderung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen bei der Formulierung von Public Policies sowie Programme zum Schutz von Kindern.

Abschließend dankte Karem Labrador der Jury und den Teilnehmern des Projekts und betonte die Bedeutung der einzelnen Erfahrungen zur Förderung einer „good governance“ vor allem in den Regionen. Gleichzeitig erkannte sie den Nutzen der in dieser dritten Version der Auszeichnung „Construyendo Sueños“ vorgestellten Projekte für die Kinder und Jugendlichen des Landes an.  

 

 

 

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María Francisca Cepeda

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francisca.cepeda@kas.de +57 1 74309 47-205

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