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Veranstaltungsberichte

Israelische Journalisten zu Hintergrundgesprächen in Berlin

Die deutsche Nahostpolitik im Fokus

Die Zeiten sind für Israel nicht gerade langweilig: Im Innern halten soziale Proteste, im Äußern die Umbrüche in der arabischen Welt die israelische Gesellschaft, Politik und die Medienwelt in Atem. Doch für drei Tage verließ eine Gruppe von neun israelischen Journalisten der wichtigsten Medien ihr Land, um in Berlin auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung Hintergrundgespräche mit wichtigen Akteuren aus Politik und Medien zu führen.

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Wer die israelischen Medien kennt, der weiß auch, dass sie die hohe Diskussionskultur in Israel perfekt widerspiegeln. Und so war auch den deutschen Gesprächspartnern ein stets sachlicher, aber oft auch sehr kontroverser Meinungsaustausch mit ihren israelischen Gästen sicher.

Themen wie die Siedlungsfrage, die die israelische Politik, insbesondere auch die Regierung Netanyahu, vor eine Zerreißprobe stellen, beschäftigen auch die deutsche Nahostpolitik. Es war für manchen Teilnehmer der israelischen Delegation dann aber doch überraschend, wie offen manche der deutschen Gesprächspartner Kritik an der israelischen Politik übten.

In einer Abschlussdiskussion mit Vertretern zivilgesellschaftlicher und politischer Organisationen und Bildungseinrichtungen, wie dem American Jewish Committee, der Jüdischen Volkshochschule, der Arbeitsgemeinschaft Ziviler Friedensdienst in Deutschland und der Jungen Union, wurden die unterschiedlichen Positionen noch einmal kritisch reflektiert.

Zuvor hatten der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering MdEP, sowie der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Missfelder, die Gruppe begrüßt und in ihren Redebeiträgen die große Bedeutung der tiefen Freundschaft zwischen Deutschland und Israel hervorgehoben.

Pöttering verwies dabei darauf, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem, wo sie seit 30 Jahren mit einem Büro vertreten ist, eine wichtige Arbeit für das deutsch-israelische Verhältnis leiste.

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Dr. Oliver Ernst

Dr

Demokratie und Menschenrechte

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