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Bonner Schüler zu Gast im ACDP

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Besuch der Plakatsammlung

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Interessierter Blick in eine Akte

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Gesprächsrunde mit Stipendiaten der KAS und der Stiftung Aufarbeitung

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Von der Akte zum Buch

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Original und Edition (alle Fotos: Marie-Lisa Noltenius, ACDP)

Zu Gast waren eine Schülergruppe (Stufe 10) des Bonner Kardinal-Frings-Gymnasiums sowie die Teilnehmer eines Kooperationsseminars der Deutschen Studentenförderung der KAS und der Stiftung Aufarbeitung in Berlin. Sie ließen sich in Kurzvorträgen über die Aufgaben, Arbeitsfelder und Dienstleistungen der Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste informieren. Dabei stieß bei den Schülern als Angehörigen der „Facebook-Generation“ die Demonstration der Archivierung von digitalen Daten wie z. B. Homepages auf besonderes Interesse. In einem Rundgang durch Plakatsammlung, Lesesaal und Magazinräume wurden anhand von Originaldokumenten die Aufgabe des ACDP als Zentralarchiv der Christlichen Demokratie in Deutschland sowie die Bedeutung von Archiven als Wissensspeicher und Teil des kulturellen Gedächtnisses einer Gesellschaft erläutert. Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung brauchen zuverlässige Quellen. Archive, die die entsprechenden Dokumente sichern und zur Verfügung stellen, leisten einen daher unverzichtbaren Beitrag.

An die Führungen schloss sich jeweils eine Vortrags- und Diskussionsrunde an. Die Schüler befassten sich mit der Entstehung der Bundesrepublik Deutschland und der Entwicklung eines neuen Parteiensystems in den Jahren 1945 bis 1949. Die Stipendiaten, deren Seminarthema die Deutschlandpolitik war, hörten einen Vortrag über die außen-, ost- und deutschlandpolitischen Vorstellungen des ehemaligen außenpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ernst Majonica. Sein politisches Tagebuch war im vergangenen Jahr in der vom ACDP herausgegebenen Reihe „Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte“ erschienen.