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picture alliance / Martin Athenstädt | Martin Athenstädt

Der gemeinsame Glaube bildete eine Basis für die Aussöhnung mit Polen: Helmut Kohl 1989 mit dem polnischen Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki.

Die ohne jeden Zweifel große Bedeutung der Kanzlerschaft Helmut Kohls steht in einem beinahe umgekehrten Verhältnis zur Erforschung dieser so wichtigen politischen Ära. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat diesen Mangel früh erkannt und bereits im Jahr 2000, nur zwei Jahre nach dem Ende seiner Regierungszeit, die Veranstaltungsreihe "Die Ära Kohl im Gespräch" ins Leben gerufen. Seitdem haben diese Konferenzen, die stets auch in unserem Jahrbuch Historisch-Politische Mitteilungen dokumentiert worden sind, immer wieder Forschungslücken aufgezeigt und damit wissenschaftliche Arbeiten angeregt. Wir wollen diese Reihe auch im Jahr 2023 fortsetzen und haben uns dafür ein besonderes Thema vorgenommen: Helmut Kohl und die Kirchen.

Helmut Kohl gehörte zu jener Politikergeneration, die nicht alleine in einer zunehmend "säkuklar imprägnierten Gesellschaft" ihren christlichen Glauben offen bekannt und in eine Beziehung zu ihrer Politik gesetzt haben, sondern die auch immer um die Bedeutung der Kirchen und der Religionen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewusst haben. Mit Wissenschaftlern und mit Zeitzeugen wollen wir dem Verhältnis Helmut Kohls zu den Kirchen und zu den Religionen nachspüren. Wir werden das im Rahmen einer halbtägigen Konferenz tun, die am 2. März 2023 in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin, Tiergartenstr. 35, stattfindet.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Bitte melden Sie sich für eine Teilnahme über den Anmeldelink für die Veranstaltung an.

Hinweis: Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.