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Discussion

Kasachstans Rolle im globalen Engagement gegen Atomwaffen

Die Bedeutung Kasachstans in den internationalen Beziehungen wird im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.

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Details

2009 ratifizierten die zentralasiatischen Republiken den „Vertrag von Semei“ – ein Abkommen, das Zentralasien heute zur „atomwaffenfreien Zone“ macht. Wesentliche Triebkraft hin zu einer kernwaffenfreien Welt war und ist die Republik Kasachstan, wo bis 1989 fast 500 Atomwaffentests durchgeführt wurden.

Dieses dunkle Erbe aus der Sowjetzeit hat die kasachische Regierung früh mit Verantwortung angenommen: 1991 war Kasachstan die erste Atommacht, die freiwillig mit der Abrüstung ihres nuklearen Waffenarsenals begann. Im vergangenen Jahr startete das „ATOM-Projekt“, um weltweit für einen Stopp von Atomwaffentests zu werben. Zudem hat Kasachstan als zweimaliger Gastgeber der „5+1“-Gespräche über das iranische Atomprogramm seine inter-nationale Verantwortung für eine sicherere Weltordnung unter Beweis gestellt.

Die Bedeutung Kasachstans in den internationalen Beziehungen wird im Mittelpunkt der Ver-anstaltung „Kasachstans Rolle im globalen Engagement gegen Atomwaffen“ stehen. Zu dieser Veranstaltung mit Podiumsdiskussion und Kunstausstellung lädt die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit der Botschaft der Republik Kasachstan am 3. Dezember 2013 um 11.30 Uhr in die KAS-Akademie ein.

Ein Fokus gilt dabei einerseits den politischen Koordinaten bei Abrüstungsfragen. Andererseits möchten wir einen Blick auf die künstlerische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Leid in Folge von Atomwaffentests werfen: Der kasachische Künstler Karibek Kuyukov stammt aus der Nähe des ehemaligen Atomwaffentestgeländes. Ohne Arme geboren, ist es ihm dennoch gelungen, seine biographischen Erfahrungen malerisch zu verarbeiten. Heute fungiert er als Sonderbotschafter des ATOM-Projekts und gewährt im Rahmen der Veranstaltung einen Ein-blick in sein künstlerisches Schaffen.

Programm

11.00 Uhr

Registrierung

Veranstaltungsbeginn

11.30 Uhr

Begrüßung

  • Frank Priess

    stellv. Leiter der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin

  • S.E. Dr. Nurlan Onzhanov

    Botschafter der Republik Kasachstan, Berlin

11.45 Uhr

Gastrede

Roman Vassilenko

Sonderbotschafter für nukleare Abrüstung im Außenministerium der Republik Kasachstan

12.00 Uhr

Podiumsdiskussion

Moderation:

Günter Knabe

Journalist

Referenten:

  • Roman Vassilenko

    Sonderbotschafter für nukleare Abrüstung im Außenministerium der Republik Kasachstan

  • Botschafter Christoph Eichhorn

    Stellv. des Beauftragten der Bundesregierung für Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle, Auswärtiges Amt

  • Jürgen Klimke, MdB

    CDU/CSU-Bundestagsfraktion

  • Dr. Oliver Meier

    Forschungsgruppe Sicherheitspolitik, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin

13.00 Uhr

Einführung in die Ausstellung

Karipbek Kuyukov

Künstler

13.15 Uhr

Besichtigung der Ausstellung sowie Mittagsbuffet

Die Veranstaltung findet in deutscher und russischer Sprache statt, eine Simultanübersetzung wird angeboten.

Bitte melden Sie sich bis zum 27. November an. Hier gehts zur Online-Anmeldung

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Venue

Academy of the Konrad-Adenauer-Foundation
Tiergartenstr. 35,
10785 Berlin
Deutschland

Arrival

Publication

Kasachstans Rolle im globalen Engagement gegen Atomwaffen: Experten diskutierten über politische Koordinaten bei Abrüstungsfragen
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Contact

Marc Frings

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Partner

Botschaft der Republik Kasachstan