Lage der Flüchtlinge weltweit
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Mehr Menschen als jemals zuvor wurden innerhalb der Grenzen unsicherer oder zerfallender Staaten vertrieben oder mussten über die Grenzen ihrer Heimatländer fliehen. Darunter waren 21,3 Millionen Flüchtlinge, 40,8 Millionen Binnenvertriebene und 3,2 Millionen Asylsuchende. Nach Deutschland kamen 2015 etwa 890.000 Schutzsuchende – über die Hälfte stammte aus Syrien.
2016 hat sich die Lage weiter verschärft. Die internationalen Herausforderungen durch Flucht und Migration wurden daher im September erstmals bei einem zentralen UN-Gipfel thematisiert. Der Gipfel mündete in der New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten. Die Staaten erklärten darin ihre Solidarität gegenüber Menschen, die gezwungen sind zu fliehen, bekräftigten ihre Verpflichtungen zur Wahrung der Menschenrechte von Flüchtlingen sowie Migranten und sagten Ländern, die von großen Flucht- und Migrationsbewegungen betroffen sind, ihre Unterstützung zu.
Was ist als Folge der New Yorker Erklärung an Maßnahmen zu erwarten? Wie steht es in dieser Zeit um den weltweiten Flüchtlingsschutz? Und welche Rolle haben die Europäische Union und Deutschland?
Programm
18.30 Uhr Begrüßung
- Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D. , Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
- Filippo Grandi, Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen
- Stephan Detjen, Chefkorrespondent Deutschlandradio Hauptstadtstudio
Die Veranstaltung wird Deutsch-Englisch simultan übersetzt.
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