Verkehr / Vize-Präsident
Der studierte Volkswirt ist Mitglied und Gründer der Estnischen Reformpartei und gehört auf europäischer Ebene der ALDE Fraktion an. Als ehemaliger Präsident der estnischen Nationalbank gilt er als Architekt der estnischen Währungsreform. Als Außenminister Estlands leitete er die Beitrittsverhandlungen seines Landes mit der EU ein. Als Finanzminister war Kallas während der Beitrittsverhandlungen insbesondere an den Beratungen über monetäre und finanzielle Aspekte beteiligt. Als Kommissar für Verwaltung, Audit und Betrugsbekämpfung führte er 2005 die Europäische Transparenz-Initiative (ETI) ein.
Als Oberziel in seinem neuen Ressort bezeichnete Kallas die Schaffung eines europäischen Transportmarktes und weitere Liberalisierungen. Die Stärkung des Wettbewerbs im Bereich des Verkehrs werde eine seiner hauptsächlichen Prioritäten. Ferner sprach sich Kallas im Verkehrsbereich für eine gezielte Förderung von Großprojekten aus. Derzeit sei das Geld noch über zu viele verschiedene Projekte verteilt. Vor Abschluss der Verhandlungen über den neuen Finanzrahmen der EU sind große Änderungen in diesem Bereich allerdings nicht zu erwarten. Eine konkrete Maßnahme ist jedoch das Ziel der Schaffung eines europäischen Infrastruktur-Investmentfonds. Kallas betonte, dass er umweltgerechten Transport und somit auch die Nutzung von Biokraftstoffen stärker fördern werde. Ferner bezeichnete er die Förderung der Binnenschifffahrt sowie die weitere Abschaffung von Barrieren für den innereuropäischen Schiffsverkehr als seine Prioritäten. Die Schaffung eines einheitlichen Strafenkatalogs im Verkehr steht ebenfalls auf der Agenda.
Der studierte Volkswirt ist Mitglied und Gründer der Estnischen Reformpartei und gehört auf europäischer Ebene der ALDE Fraktion an. Als ehemaliger Präsident der estnischen Nationalbank gilt er als Architekt der estnischen Währungsreform. Als Außenminister Estlands leitete er die Beitrittsverhandlungen seines Landes mit der EU ein. Als Finanzminister war Kallas während der Beitrittsverhandlungen insbesondere an den Beratungen über monetäre und finanzielle Aspekte beteiligt. Als Kommissar für Verwaltung, Audit und Betrugsbekämpfung führte er 2005 die Europäische Transparenz-Initiative (ETI) ein.
Als Oberziel in seinem neuen Ressort bezeichnete Kallas die Schaffung eines europäischen Transportmarktes und weitere Liberalisierungen. Die Stärkung des Wettbewerbs im Bereich des Verkehrs werde eine seiner hauptsächlichen Prioritäten. Ferner sprach sich Kallas im Verkehrsbereich für eine gezielte Förderung von Großprojekten aus. Derzeit sei das Geld noch über zu viele verschiedene Projekte verteilt. Vor Abschluss der Verhandlungen über den neuen Finanzrahmen der EU sind große Änderungen in diesem Bereich allerdings nicht zu erwarten. Eine konkrete Maßnahme ist jedoch das Ziel der Schaffung eines europäischen Infrastruktur-Investmentfonds. Kallas betonte, dass er umweltgerechten Transport und somit auch die Nutzung von Biokraftstoffen stärker fördern werde. Ferner bezeichnete er die Förderung der Binnenschifffahrt sowie die weitere Abschaffung von Barrieren für den innereuropäischen Schiffsverkehr als seine Prioritäten. Die Schaffung eines einheitlichen Strafenkatalogs im Verkehr steht ebenfalls auf der Agenda.
Angaben zur Person
geboren am 2. Oktober 1948 in Tallinn, Estland
| Werdegang (Auswahl) | |
|---|---|
| 2004-2010 | Vizepräsident der Europäischen Kommission mit Zuständigkeit für die Bereiche Verwaltung, Audit und Betrugsbekämpfung |
| Mai-November 2004 | Mitglied der Europäischen Kommission |
| 2003-2004 | Mitglied des estnischen Parlaments und des außenpolitischen Ausschusses |
| 2002-2003 | Ministerpräsident der Republik Estland |
| 1999-2002 | Finanzminister der Republik Estland |
| 1995-1999 | Mitglied des estnischen Parlaments und des Verteidigungsausschusses |
| 1995-1996 | Außenminister der Republik Estland |
| 1994-2004 | Gründer und Vorsitzender der Reformpartei |
| 1991-1995 | Präsident der estnischen Nationalbank |
| 1989-1991 | Vorsitzender des Zentralverbands der estnischen Gewerkschaften |