Diskussion
Details
An den Zweiten Weltkrieg wird auf unterschiedliche Weise erinnert. Für die Deutschen ist der Holocaust zentraler Bestandteil der Auseinandersetzung mit dem Geschehen. Dies lässt sich aber nicht auf die europäischen Nachbarn übertragen, die den Zweiten Weltkrieg häufig im Sinne großer militärischer Leistungen und heldenhafter Geschichten vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus erinnern. Es stellt eine für die Zukunft der Europäischen Integration keineswegs unbedeutende Frage dar, ob es möglich ist, eine gemeinsame europäische Erinnerungskultur zu entwickeln, die auch die Erfahrungen der stalinistischen und kommunistischen Epoche nicht außer Acht lässt.
Programm
Begrüßung
Hildigund Neubert
Staatssekretärin a.D., stellvertretende Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Richard Overy
University of Exeter
Diskussion
- Prof. Dr. Richard Overy
- Prof. Dr. Stefan Troebst
Stellvertretender Direktor und Leitender Wissenschaftler für das Gebiet Kulturstudien Ostmitteleuropas am GWZO, Professur für Kulturstudien Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig
- Prof. Dr. Etienne François
Frankreichzentrum der Freien Universität Berlin
Sven Felix Kellerhoff
DIE WELT
Anschließend kleiner Empfang.
Die Veranstaltung ist zugleich Auftakt eines zweitägigen internationalen Symposiums zum selben Thema.
Bitte melden Sie sich verbindlich über diesen Online-Anmelde-Link an.