Event
Details
Wie erzählt Film von Mauerfall und Wende im Gedächtnis der Gegenwart? Was gewesen wäre – nach dem gleichnamigen Roman von Gregor Sander (2014), gezeigt auf dem Filmfestival München (2019) – ist die Geschichte eines Paares, das dreißig Jahre nach dem Ende der DDR nach Budapest reist und dort einer Vergangenheit begegnet, die nicht vergeht. Vor der Aufführung des Films spricht der Autor, der auch das Drehbuch geschrieben hat, mit dem Regisseur und dem Produzenten über Geschichten in der Geschichte und das Erzählen in filmischen Bildern.
B-Part Am Gleisdreieck
Luckenwalder Str. 6b
10963 Berlin
Gregor Sander wurde 1968 in Schwerin geboren, studierte Medizin in Rostock, Germanistik und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und besuchte 1996/97 die Berliner Journalistenschule. Mit der Titelerzählung seines Erzählbandes Winterfisch gewann er 2009 den 3 sat-Preis beim Bachmann-Wettbewerb. 2007/08 war er Stipendiat des Else-Heiliger-Fonds der Konrad-Adenauer-Stiftung. Aktuell erschienen ist der Roman Alles richtig gemacht.
Martin Heisler wurde 1977 in Aachen geboren. Er studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) Kreative Film- und Fernsehproduktion. 2007 gründete er die Berliner Produktionsfirma Lichtblick Media, heute Flare Film.
Florian Koerner von Gustorf wurde 1963 in Darmstadt geboren. Er ist Schlagzeuger bei der Band Mutter und Produzent mehrerer Filme, zuletzt der Literaturadaption Transit (2018). Was gewesen wäre ist sein Regiedebüt.
Über die Veranstaltung
Im Studio begegnen sich die Künste. Film, Literatur, Bildende Kunst, Musik kommen ins Gespräch, erzählen von Kultur und Politik in Deutschland, entwerfen Perspektiven auf europäische Lebensläufe und Geschichten.
Programm
Empfang
Gespräch
Gregor Sander, Schriftsteller und Drehbuchautor
Florian Koerner von Gustorf, Regisseur
Martin Heisler, Produzent
Moderation: Michael Braun, Leiter Referat Literatur der Konrad-Adenauer-Stiftung