Israel, die USA und Deutschland in Zeiten von Trump
Vortrag
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Das Atomabkommen mit dem Iran, die Gestaltung des Friedensprozesses im Nahen Osten sowie die Reaktion auf den Bürgerkrieg in Syrien – der ehemalige US-Präsident Barak Obama und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu waren in vielen Themen unterschiedlicher Auffassung. Entsprechend angespannt waren die Beziehungen zwischen den Regierungen beider Länder. Der derzeitige Amtsinhaber Donald Trump tritt hingegen als großer Freund Israels auf und verspricht, den Nahostkonflikt als „ultimativen Deal“ regeln und das Atomabkommen mit dem Iran rückgängig machen zu wollen.
Donald Trump wollte die US-Botschaft nach Jerusalem verlegen… doch nicht? Den Genozid erwähnte der US-Präsident am Holocaust-Gedenktag nicht. Dafür soll er aber israelische Geheiminformationen an Russland weitergegeben haben. Wie steht es tatsächlich um die amerikanisch-israelische Freundschaft unter Trump? Und was bedeutet das für Deutschland mit seiner besonderen Beziehung zu Israel?
Wir diskutieren mit dem rheinland-pfälzischen Bundes- und Landespolitiker Dr. h.c. Johannes Gerster. Von 1997 bis 2006 arbeitete Johannes Gerster als Leiter des Landesbüros in Jerusalem für die Konrad Adenauer-Stiftung. Für seine Vermittlerrolle wurde er von Israelis und Palästinensern öffentlich ausgezeichnet. Gerster kennt die konfliktiven Facetten des Nahen Ostens aus erster Hand. Seit 2007 ist er als Vorstand des Kuratoriums der Israelstiftung in Deutschland tätig.
Zuhören. Mitdenken. Mitreden. Für einen reibungslosen Einlass in das Unteroffiziersheim bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail an kas-bw@kas.de, über das beiliegende Formular oder gerne auch direkt über die Online-Anmeldung.