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Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft ein ehrgeiziges Programm zur nachhaltigen Entwicklung gesetzt in Zeiten, in denen die Herausforderungen kaum größer sein könnten. Phänomene wie Klimawandel und Migration erfordern auf der einen Seite globale Anstrengungen und multilaterale Lösungen. Auf der anderen Seite ist die politische Bereitschaft zur multilateralen Zusammenarbeit gesunken. Die America First Doktrin, ein selbstbewussteres Auftreten Chinas und weltweite nationalisti-sche/populistische Strömungen stellen Herausforderungen für den bisherigen wertebasierten Multilateralismus dar.

Um die von der Agenda 2030 formulierten Zielvorgaben für nachhaltige Gesellschaften effizient und effektiv adressieren zu können, ist die multilaterale wie auch die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit von großer Bedeutung. Deutschland nimmt als weltweit zweitgrößter nationaler Geber eine wichtige Gestaltungsrolle ein. In einer Zeit, in der mehr Kohärenz und Synergien benötigt werden, kann Deutschland wertvolle Akzente für die Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit setzen.

Staatssekretär Martin Jäger, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, würde sich freuen, diese Themenfelder mit Ihnen im Rahmen eines Abendessens im kleinen Kreis bei der Konrad-Adenauer-Stiftung zu diskutieren.