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Veranstaltungsberichte

1. Stufe IAES 2018 fand in Kiew statt

von Kateryna Bilotserkovets
Vom 9.-11. Februar 2018 fand in Kiew die 1. Stufe der Schule für euroatlantische Solidarität (SEAS) statt, die ein gemeinsames Projekt der NGO "Europäische Bewegung der Ukraine", des NATO-Informations- und Dokumentationszentrums und der KAS Ukraine ist und seit 2016 zum 3. Mal durchgeführt wird.Das Ziel des Projekts ist es, ein allukrainisches Netzwerk regionaler Meinungsbildner aufzubauen, die sich für euroatlantische Werte einsetzen und bereit sind, an der Reform des Landes aktiv teilzunehmen.

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Nach dem Ende des Projekts, das 2018 drei 3-tägige Seminare umfasst, und zwar: vom 9.-11. Februar (Kiew), vom 30. März - 1. April (Lwiw) und vom 15.-17. Juni (Odessa), werden die besten Absolventen, die eigene Vorhaben zur euroatlantischen Integration in ihren Regionen erfolgreich umsetzen, die Möglichkeit haben, das NATO-Hauptquartier in Brüssel zu besuchen.

An der ersten Stufe SEAS 2018 nahmen 28 Vertreter aus der ganzen Ukraine teil, und zwar Politiker, Beamte, Lehrer, Journalisten und öffentliche Aktivisten. Als Trainer traten führende ukrainische Experten für Sicherheit und internationale Beziehungen, Diplomaten, Politiker, Menschenrechtler und Personen des öffentlichen Lebens auf. Das Seminarprogramm umfasste Diskussionen, Vorlesungen, Rollenspiele, praktische Trainings zur Projektentwicklung und Imagebildung und Gruppenarbeit mit anschließenden Präsentationen. Am ersten Tag besuchten die TN die Werchowna Rada der Ukraine und besprachen die gesetzgeberische Gewährleistung der Außenpolitik der Ukraine während der russischen Aggression, u.a. die Beziehungen zur NATO, mit der Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses der WRU, Anna Hopko.

Im Allgemeinen ging es bei den Diskussionen um die Effizienz bzw. Ineffizienz der NATO und die unvorhersehbare Entwicklung der Europäischen Union in der Zukunft. Zudem erörterten die TN intensiv mögliche Lösungen der Rückführung des Donbass, der Krim und die Korruptionsbekämpfung in der Ukraine. Während des Simulationsspiels "Best practices der Entscheidungsfindung und die NATO" bekamen die TN eine Aufgabe zur Verbesserung ihrer eigenen Zukunft, damit sie Interessen einzelner NATO-Mitgliedstaaten als globaler Player besser nachvollziehen konnten.

Im Allgemeinen hatten die Teilnehmer positive Eindrücke von dem Seminar, besonders zufrieden waren sie mit den Inhalten, der TN-Auswahl, Trainern aus der Praxis, Planspielen, praktischen Modulen zum Projektmanagement und zur Imagebildung. Die Organisatoren sind den Teilnehmern für ihr Engagement bei den Diskussionen und der Gruppenarbeit sowie für konstruktive Kritik und Vorschläge dankbar, die bei der Vorbereitung auf das nächste Seminar berücksichtigt werden.

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