Die Bedeutung von Smart Grids für den Namibischen Energiesektor
Veranstaltungsberichte
Der Begriff intelligentes Stromnetz (engl. Smart Grid) bezieht sich auf ein Datennetz, dass durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in der Lage ist, die Erzeugung, Verteilung und Speicherung von Strom zu koordinieren. Die Nutzung erneuerbarer Energien wie Windenergie und Solarenergie ist auf Grund von Umwelt- und Wettereinflüssen mit extremen Schwankungen innerhalb der Stromversorgung verbunden. Ein intelligentes Stromnetzt verbindet Energieverbraucher sowie Energieerzeuger untereinander, um Angebot und Nachfrage optimal abzugleichen. Gleichzeitig gewährleistet ein intelligentes Stromnetz ein hohes Maß an Betriebssicherheit bei unterschiedlichen Wettergegebenheiten und schwankender Energienachfrage. Namibia bezieht zurzeit (Stand Oktober 2017) 60 % seines Stroms aus Importen. Des Weiteren basiert die Energieversorgung im Land auf einem zentralistischen Konzept. Namibias Tx System verläuft primär mittig von Norden nach Süden. Angesichts der steigenden Anzahl an Verbrauchern, des limitierte Zugang zu Elektrizität und der hohen Importkosten sollte Namibia seine immensen Solarressourcen nutzen und in einen Wettbewerbsvorteil umwandeln. Um das Stromnetz des Landes zu transformieren, müssen zum einen Anbieter und Verbraucher gleichermaßen bereit sein, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Zum anderen muss das bestehende Stromnetz ausgebaut und modernisiert werden.
Die vollständige Präsentation finden Sie hier zum freien Download ENG.
Bereitgestellt von
Auslandsbüro Namibia und Angola
Über diese Reihe
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