Die Gäste informierten sich in Berlin und Nordrhein-Westfalen u.a. über die Aufgaben der regionalen Institutionen und die Bedeutung eines effizienten und funktionierenden Verwaltungsapparates. Im Rahmen des Programms fanden außerdem Gespräche in Bundestag und Bundesrat sowie beim Auswärtigen Amt und im Länderparlament NRW statt.
Die KAS Bogota möchte den eingeladenen Parlamentariern aus verschiedenen Regierungs- und Oppositionsparteien vermitteln, wie in einem Land mit Hilfe der Dezentralisierung eine nachhaltige Entwicklung erreicht werden kann, die alle Regionen gleichermaßen mit einbezieht.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt seit vielen Jahren in Kolumbien verschiedene Sektoren in Politik und Gesellschaft, um dadurch ein Bewusstsein sowie Wissen und konkrete Vorschläge für eine friedliche Überwindung des bewaffneten Konflikts in Kolumbien zu befördern. Diese Strategie behält auch nach dem zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerillagruppe der FARC unterzeichneten Friedensabkommen seine Bedeutung. So gibt es im sogenannten Postkonflikt neben einigen Erfolgen auch Probleme und große Meinungsunterschiede bei der Umsetzung des Friedensabkommens.
Um eine Nachhaltigkeit des Friedensprozesses in Kolumbien erreichen zu können, müssen vor allem die tiefgreifenden Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen des Landes überwunden werden. Dabei spielt der Begriff Dezentralisierung eine Schlüsselrolle.
Über diese Reihe
Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.