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Veranstaltungsberichte

Politische Jugendorganisationen als Teil des politischen Alltags

Seminar mit der Jugendorganisation von UDAR

Das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Kiew organisierte zusammen mit der Eduardo Frei Stiftung und der Jugendorganisation der Partei UDAR ein viertätiges Seminar zum Thema „Politische Jugendorganisationen als Teil des politischen Alltags“.

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Das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Kiew organisierte zusammen mit der Eduardo Frei Stiftung und der Jugendorganisation der Partei UDAR ein viertätiges Seminar zum Thema „Politische Jugendorganisationen als Teil des politischen Alltags“.

Perspektiven der Jugendorganisation

Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch Jakov Devcic, Trainee im KAS-Büro Kiew, der in seiner Rede die Bedeutung und Funktionen von politischen Jugendorganisationen in Bezug auf die Mutterparteien darstellte, befassten sich die jungen Nachwuchspolitiker mit den weiteren Schritten der Westintegration der Ukraine. In diesem Zusammenhang gingen Rostyslav Pavlenko, Abgeordneter von UDAR in der Werchowna Rada, Olexij Semenij, Direktor des Instituts für globale Transformation und Andrij Duda, stv. Leiter der strategischen Abteilung von UDAR, auf die Bedeutung der Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der EU ein. Im Anschluss daran diskutierten Jakov Devcic und Regina Welsch (KAS-Büro in Kiew) mit den Nachwuchspolitikern und den Gästen die Rolle Europäischen Union und ihrer Assoziierungsabkommen im Einzelnen und beleuchteten deren Auswirkung im internationalen Kontext.

Interne und externe Kommunikation

Am zweiten Tag des Seminars diskutierten Jan Mulder, Krisenmanagementexperte und ehemaliger Befehlshaber in der niederländischen Armee, und der politische Berater und ehemalige Mitarbeiter der CDA-Fraktion in den Niederlanden, Bert van Steeg, gemeinsam mit den Teilnehmern über interne und externe Kommunikationsstrukturen zwischen Jugendorganisation und Mutterparteien.

Am Nachmittag sprachen Vitali Kovaltschuk, stv. Vorsitzender und Parlamentsabgeordneter der Partei UDAR, und Maria Ionova, Parlamentsabgeordnete und internationale Sekretärin von UDAR, über die politischen Perspektiven von UDAR sowie die Entwicklung der Beziehung zwischen der Jugendorganisation und der Mutterpartei. Herr Kovaltschuk sprach sich für eine stärkere politische Einbindung der Jugendorganisation aus, vor allem im Bereich der Bildungspolitik. Er rief die Nachwuchspolitiker dazu auf, wählerorientierte Politik zu betreiben und weiter an der Fortentwicklung ihrer Jugendorganisation zu arbeiten.

Daran anknüpfend moderierte Dmytro Bilozerkovez, Vorsitzender der UDAR Jugendorganisation, eine Diskussion zwischen Jehor Firsov, Parlamentsabgeordneter von UDAR, und Denis Pikalov, stv. Leiter der regionalen Abteilung des Exekutivkomitees der Partei UDAR, über Kommunikationsstrategien zwischen Jugendorganisationen und Mutterparteien. Anschließend hielt Bert van Steeg einen Vortrag zum Thema „Arbeit mit der Zivilgesellschaft – Warum brauchen wir eine Zivilgesellschaft?“.

Der letzte Abschnitt des zweiten Seminartages handelte von der Präsenz von politischen Jugendorganisationen in sozialen Netzwerken. Dazu diskutierten Dmytro Kibsun, Experte für Onlinekampagnen, Krus Krus, Blogger und Experte für soziale Medien als auch Rustam Sawransky, Leiter der Projektabteilung der Jugendorganisation UDAR, mit den Nachwuchspolitikern über unterschiedliche Ansätze, wie die Informationspolitik der Jugendorganisation verbessert und soziale Netzwerke gezielt genutzt werden können. Nach dem Abendessen arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppen und entwarfen Präsentationen über die besprochenen Themen.

Informationspolitik und wählerorientierte Botschaften

Der dritte Seminartag begann mit einem Vortrag zu internen Konflikten. Dazu ging Jan Mulder vor allem auf „frozen Conflicts“ ein und verdeutlichte die Thematik anhand vielfältiger Beispiele der internationalen Politik. Danach folgte ein Vortrag zur „Ausarbeitung wählerorientierter Botschaften“ und möglicher Konflikte in diesem Zusammenhang von Bert van Steeg. Der Internationale Sekretär der Jugendorganisation UDAR, Maxym Kyjak, moderierte anschließend eine Diskussion zur Rolle der Jugendorganisation im Wahlkampf. Viktoria Sjunar, vom Pressedienst der Partei UDAR, präsentierte hierzu Strategien der Informationspolitik und der Arbeit mit der Zivilgesellschaft während des Wahlkampfs. Danach moderierte Andrij Duda eine Diskussion zur „Analytischen und prognostischen Begleitung der Mutterpartei und der Verantwortung zur Entwicklung der Jugendorganisation“. Abschließend teilten sich die Teilnehmenden erneut in Gruppen auf und erarbeiteten Präsentationen, die am letzten Tag vorgestellt und diskutiert wurden.

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