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Veranstaltungsberichte

Präsentation des Buches “Frieden und Konflikt in Bolivien”

Die KAS Bolivien präsentiert das Buch „Frieden und Konflikt in Bolivien“ vor akademischem Publikum in Santa Cruz.

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Am Mittwoch und Donnerstag, den 18. und 19. April 2018, lud die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Bolivien Studenten und Dozenten der „Universidad Autónoma Gabriel René Moreno“ und der „Universidad NUR“ zur Präsentation des Buches „Frieden und Konflikt in Bolivien“ in Santa Cruz de la Sierra ein.

Es zeigte sich ein außerordentliches Interesse für die drei Präsentationen, sodass ein Publikum von ca. 500 Personen erreicht werden konnte. Sowohl Studenten als auch Forscher und Dozenten unterstützten die Buchvorstellung. Dr. Iván Velásquez, wissenschaftlicher Koordinator der KAS in Bolivien und Hauptautor des Buches, stellte das Werk vor, welches hauptsächlich die Friedens- und Konfliktkultur zwischen 1982 und 2016 in Bolivien behandelt. Nach einer Fragen- und Kommentarrunde wurde allen Anwesenden ein Exemplar des Buches überreicht.

Darüber hinaus wurde das Buch sowohl im Morgenprogramm des Universitätsfernsehens als auch im Radio El Deber sowie in dessen Zeitung vorgestellt.

Die Thematik des Friedens und der Aufbau eines Friedensdialoges bilden zweifellos wichtige Säulen der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Region Lateinamerikas charakterisiert sich im Allgemeinen durch eine steigende Anzahl von Konflikten in verschiedenen Gesellschaftsschichten und Institutionen. Empirische Untersuchungen heben hervor, dass weniger konfliktgeladene Gesellschaften tendenziell besser und schneller wachsen.

Seit der Rückkehr in die Demokratie, hat Bolivien eine Menge wichtiger Konflikte zu verzeichnen. Laut verschiedener Forschungen gehen soziale Konflikte mit einem schwachen Wirtschaftswachstum einher, wobei dessen Steigerung bei einer Abwesenheit von Konflikten zu erwarten ist.

Die Präsenz von Konflikten wie zum Beispiel Straßenblockaden und politischen und sozialen Protestmärschen stören und schädigen die Kontinuität der Marktwirtschaft. Der soziale Konflikt wirkt sich negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus, lähmt den Produktionsapparat, erhöht die Ausgaben, reduziert die Einnahmen, lässt Märkte scheitern, Investitionen sinken, bedingt die Einstufung des Landes als Risikoland, steigert die Anzahl der Streiks und ruft viele weitere Effekte hervor, die schlussendlich das Wirtschaftswachstum hemmen.

Das Buch „Paz y Conflictividad en Bolivia“ kann als PDF-Version auf unserer Webseite sowohl auf Spansich, als auch auf Englisch heruntergeladen werden.

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Über diese Reihe

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La Paz Bolivien