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Analysen und Argumente

Soziale Marktwirtschaft in der Europäischen Union

von Dr. Markus Pieper

Das Modell für Europas Zukunft im globalen Wettbewerb

Die Gründungsväter der Sozialen Marktwirtschaft hatten entscheidenden Anteil an der heutigen ordnungspolitischen Ausrichtung der Europäischen Union und schufen so die Grundlagen für die sozialen Errungenschaften des europäischen Binnenmarktes. Einige aktuelle Vorschläge der Europäischen Kommission für ein „Europäisches Sozialmodell“ stehen jedoch im Widerspruch zum durch die EU-Verträge garantierten Subsidiaritätsprinzip. Dr. Markus Pieper argumentiert in diesem Papier, dass die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips Grundvoraussetzung für eine funktionsfähige Sozialpolitik ist. +++ NUR ONLINE

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Zum Mitnehmen

  • Die Gründungsväter der Sozialen Marktwirtschaft hatten entscheidenden Anteil an der heutigen ordnungspolitischen Ausrichtung der Europäischen Union. Durch die Durchsetzung ordnungspolitischer Prinzipien entstanden die Grundlagen für globale Wettbewerbsfähigkeit und soziale Errungenschaften.
  • Die durch den europäischen Binnenmarkt erreichten sozialen Errungenschaften werden leider viel zu wenig mit der Marktwirtschaft assoziiert.
  • Europäische Sozialpolitik beruht auf dem Subsidiaritätsprinzip und einer daraus folgenden „Arbeitsteilung“ zwischen EU und Mitgliedstaaten. Europäische Struktur- und Sozialfonds gleichen Nachteile aus, soziale Mindeststandards geben Leitlinien vor. Die Grundprinzipien ihrer sozialen Sicherungssysteme legen die Mitgliedstaaten selbst fest.
  • Einige aktuelle Vorschläge der Europäischen Kommission für ein „Europäisches Sozialmodell“ stehen im Widerspruch zum durch die EU-Verträge garantierten Subsidiaritätsprinzip.
  • Die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips ist jedoch Grundvoraussetzung für eine funktionsfähige Sozialpolitik. Die arbeitsteilige Verantwortung der EU und der Mitgliedstaaten muss zwar im Einklang mit wirtschaftlichem Fortschritt weiterentwickelt, aber grundsätzlich beibehalten werden.

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Über diese Reihe

Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

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Herausgeber

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

erscheinungsort

Sankt Augustin Deutschland

Dr. Kristin Wesemann

Dr

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Sophie Steybe

Referentin Publikationen

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