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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Gespielte Wahlen auf Sansibar

Am 20. März haben die Menschen auf Sansibar einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament gewählt. Wie vorher zu erwarten war, geht die Regierungspartei CCM als eindeutiger Sieger aus ihnen hervor. Vorausgegangen war ein Boykott der wichtigsten Oppositionspartei CUF, die diese Wahlen nicht anerkennt und sich zum Sieger der am 25. Oktober 2015 durchgeführten, aber im Nachgang annullierten, Wahlen ernannt hat.

Potentieller Durchbruch bei der Lösung der Flüchtlingskrise – leichte Fortschritte auf wirtschaftlichem Gebiet

EUROPÄISCHER RATSGIPFEL VOM 17./18. März 2016

Nur zehn Tage nach dem letzten Ratsgipfel trafen sich die europäischen Staats- und Regierungschefs am 17./18. März 2016 erneut in Brüssel. Bestimmendes Thema war auch dieses Mal die Migrationskrise in Europa.

Was kommt nach dem Friedensvertrag?

Notwendige Reformen für die Konsolidierung Kolumbiens

Nach dreijährigen Verhandlungen eines Friedensabkommens zwischen der Regie-rung und der FARC, scheint nun der ent-scheidende Moment gekommen. Die Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC steht offenbar in den nächsten Wochen bevor. Kolumbien befindet sich in einer Übergangsphase und damit an einem Punkt in seiner Geschichte, an dem grundlegende strukturelle Reformen für die Nachhaltigkeit der Vereinbarungen notwendig werden.

Massenproteste und politischer Stillstand

Brasilien zwischen Korruptionsskandal, Wirtschaftskrise und drohender Amtsenthebung der Staatspräsidentin

Brasilien stellt knapp fünf Monate vor dem Beginn der Olympischen Sommerspiele Negativrekorde auf: Mitten in einer historischen Wirtschaftskrise findet die Aufdeckung des größten Korruptionsnetzwerks der Geschichte des Landes einen neuen Höhepunkt in den Vorwürfen gegen den Ex-Präsidenten Luiz Inácio „Lula“ da Silva. Währenddessen steht Präsidentin Dilma Rousseff kurz vor dem endgültigen Bruch mit ihrem wichtigsten Koalitionspartner und muss wegen eines laufenden Amtsenthebungsverfahrens um ihre Präsidentschaft bangen. Nun forderten Millionen Demonstranten ihren sofortigen Rücktritt.

Kolumbien: Verhandlungen zur Unterzeichnung des Friedensvertrags auf der Zielgeraden

Nach einer unruhigen Vergangenheit und einem über 50 Jahre andauernden bewaffneten internen Konflikt befindet sich die kolumbianische Regierung unter Präsident Manuel Santos in den Friedensverhandlungen mit der Guerillagruppe FARC offenbar auf einem guten Weg. Zwar wird das Abkommen nicht, wie ursprünglich vorgesehen, am 23. März 2016 unterzeichnet werden können, dennoch bleiben kaum Zweifel daran, dass die Unterzeichnung in naher Zukunft zu erwarten ist.

Informationen zur Geschichte und zu den Akteuren des Konflikts in Kolumbien

Im 19. Jahrhundert begann eine Spaltung der kolumbianischen Gesellschaft, je nach Parteizugehörigkeit, in konservative und liberale Familien, die sich gegenseitig regelrecht bekämpften. Der Höhepunkt wurde am 9. April 1948 erreicht, als es nach der Ermordung des liberalen Präsidentschaftskandidaten Jorge Elicier Gaitán zum sogenannten „Bogotázo“ mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen kam und landesweit die Epoche der „Violencia“ einsetzte.

Die wichtigsten Punkte des Friedensabkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC

Nachdem in Kolumbien in der Vergangenheit bereits zahlreiche Versuche einen dauerhaften Frieden zu erreichen gescheitert waren, hat die Regierung unter Präsident Juan Manuel Santos Calderón im Jahr 2012 angekündigt, dass sie Verhandlungen mit der Guerilla der „Bewaffneten Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (FARC) aufnehmen wird.

Terror in der Côte d’Ivoire

21 Tote und über 30 Verletzte bei einem Anschlag im Ferienort Grand Bassam

Der dritte große Angriff islamistischer Terroristen in der Region innerhalb von vier Monaten lässt Konsequenzen für die wirtschaftliche Entwicklung und politische Stabilität Westafrikas befürchten.

FLÜCHTLINGE IN DER TÜRKEI

Neue Herauforderungen an Gesellschaft und Politik

Angesichts regionaler Krisenherde erlebt die Republik Türkei die gegenwärtig größten Migrationsströme ihrer neueren Geschichte.

Der Letzte macht das Licht aus

Dramatische Wasser- und Stromkrise in Venezuela

„In den ersten Wochen oder Mitte April könnte es einen Strom-Kollaps geben.“ Es sind harte Worte, die Luis Motta Domínguez, Venezuelas Energieminister, Mitte Februar vor dutzenden Bürgermeistern von sich gibt. Energie- und Wasserexperten warnen bereits seit Monaten vor dem nationalen Stromausfall.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.