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Der ehemalige US-Außenminister James Baker hat in einem Interview mit dem Online-Portal www.kas.de die Beziehung zwischen den USA und Deutschland als nach wie vor „sehr stark“ bezeichnet: „ Wir haben Differenzen, aber das ist ja in jeder Beziehung so, sogar zwischen traditionell engen Verbündeten wie den USA und Großbritannien“, sagte James Baker gestern in Leipzig im Interview mit der Online-Redaktion der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Es sei unrealistisch zu denken, dass zwei starke, verbündete Nationen keine Differenzen hätten. Baker weiter im O-Ton: „Doch die deutsch-amerikanische Partnerschaft bildet wahrhaftig das Fundament des transat-lantischen Bündnisses. Es basiert auf gemeinsamen Werten wie Freiheit, die wir heute hier in Leipzig feiern. Wir feiern die Proteste, die zur Freiheit, zum Fall der Mauer und zur Wiedervereinigung Deutschlands geführt haben. Neben der Freiheit teilen wir aber auch Werte wie die Anerkennung und Förderung von Demokratie, die freie Marktwirtschaft und den Rechts-staat. Die deutsch-amerikanische Beziehung fußt also auf mehr als nur ein paar einzelnen Interessen. Wir sind zwei Länder, aber eine Wertegemein-schaft.“
James Baker, der 1990 die USA in den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen vertrat, nahm am Mittwoch dieser Woche am Festakt im Leipziger Gewand-haus teil, bei dem an die friedliche Revolution in der DDR vor 25 Jahren erinnert wurde.
25 Jahre nach den Ereignissen vom Herbst 1989 erinnert die Konrad-Adenauer-Stiftung in einer Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen an den Zusammenbruch der DDR sowie an den deutschen Einigungsprozess.
Das gesamte Interview sowie den Text im Original-Wortlaut können Sie unter folgendem Link abrufen: Interview
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