Gesprächsrunde mit früheren Bürgerrechtlern aus der ehemaligen DDR, Polen und Tschechien

Termin: Samstag, 31. Oktober 2009, 16.00 Uhr

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin

Vor dem Hintergrund des Mauerfalls vor 20 Jahren erinnern auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung frühere Bürgerrechtler aus der ehemaligen DDR, Polen und Tschechien an das Ende des „Eisernen Vorhangs“.

Gemeinsam diskutieren sie die europäische Dimension des Umbruchs. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen vor allem die gegenseitige Ermunterung, Unterstützung und Vernetzung der Oppositionsbewegungen.

Auf dem Podium diskutieren:

• Wolfgang Templin, Mitbegründer der Oppositionsgruppe „Initiative Frieden und Menschenrechte“, Vertreter am „Runden Tisch“, Mitbegründer der Partei Bündnis 90, heute freier Publizist, Berlin

• Prof. Dr. Jan Sokol, einer der Erstunterzeichner der Charta 77, Lehrbeauftragter für Philosophie, Anthropologie und Religionswissenschaft an der Karlsuniversität Prag, Tschechien

• Jan Rulewski, war Aktivist der Solidarność, während des Kriegsrechts in Polen inhaftiert, Mitglied des polnischen Oberhauses seit 2007 in Warschau, Polen

• Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, Historiker, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin

• Christhard Läpple, ZDF (Moderation)

Im Anschluss an die Gesprächsrunde findet um 19 Uhr ein Konzertabend mit dem Kammerensemble der Stipendiat(innen) der Konrad-Adenauer-Stiftung unter der Leitung von Prof. Anne-Kathrin Lindig, Prorektorin der Musikschule Weimar, statt. Zur Aufführung kommen Werke von Debussy, Schubert, Koechlin, Brahms, Mozart und Dvorak.

Weitere Informationen sowie das Programm finden Sie unter: http://www.kas.de/In Wahrheit leben

Sehr herzlich laden wir Sie zu beiden Veranstaltungen ein und bitten um Akkreditierung unter kas-pressestelle@kas.de oder Telefon 030-26996-3272.

Die Veranstaltung wird simultan deutsch-polnisch gedolmetscht.