Asset-Herausgeber

Im Bereich Wettbewerbspolitik führen wir eine Debatte zur Weiterentwicklung des europäischen Wettbewerbsrechts. Hier befassen wir uns mit den wettbewerbspolitischen Fragestellungen, die sich durch die fortschreitende Entwicklung der Datenökonomie, die Verbreitung von Plattformmärkten und durch die Industrie 4.0 ergeben.

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Durchsetzen statt Nachgeben

Sicherung der digitalen Souveränität der EU in der Amtszeit von Trump

In den vergangenen Monaten wurde die EU unablässig von US-Tech-Milliardären attackiert. Diese Unternehmen werfen der EU vor, Zensur zu betreiben und US-Tech-Plattformen durch Durchsetzungsmaßnahmen gezielt ins Visier zu nehmen. Doch aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen das Feld Big Tech zu überlassen, wird nicht zu friedlichen transatlantischen Beziehungen führen. Die EU muss ihre Durchsetzung verdoppeln und sicherstellen, dass laufende Untersuchungen voranschreiten – während sie gleichzeitig Marktzutrittsbarrieren, Unternehmensspaltungen und Handelsbeschränkungen in Betracht zieht.

Johnny Ryan

Raum für ein wettbewerbsfähiges und resilientes digitales Europa schaffen

Durchsetzung effizient gestalten oder Wohlstand und Sicherheit aufs Spiel setzen

Europa hat ein wirkungsvolles regulatorisches Instrumentarium geschaffen, um digitale Herausforderungen gezielt anzugehen. Um das Wachstum von KMU und Start-ups zu fördern, genügt es nicht, in Infrastruktur und Innovation zu investieren. Es gilt, gezielt Wettbewerbsspielraum im Markt zu schaffen. Die wirksame Durchsetzung des EU-Rechts gegenüber großen, nicht-europäischen Unternehmen ist entscheidend. Eine Taskforce aus Chief Enforcement Officers mit übergreifendem Kommissionsansatz könnte Durchsetzungsinstrumente strategisch und kohärent einsetzen – ohne zusätzlichen Gesetzgebungsbedarf.

KAS

Dare to be Strong and Different

Ein neuer Ansatz der Union zur Angleichung der Wettbewerbsbedingungen bei ausländischen Subventionen

Ein Bericht über das Weißbuch der Europäischen Kommission: Die Analyse von Carolina Dackö befasst sich mit den möglichen Regulierungsansätzen und Abhilfemaßnahmen, die von der Europäischen Kommission im Juni 2020 vorgeschlagen werden. Sie stellt einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Modernisierung der Wettbewerbspolitik in Europa dar.

Wiederherstellung des Wettbewerbs in der digitalen Welt

Traditionelle Unternehmen sind zu einem großen Teil von digitalen Plattformen abhängig geworden. Wie können wir den Wettbewerb fair gestalten?

Viele traditionelle Unternehmen sind zu einem großen Teil von digitalen Plattformen abhängig geworden, weil sie ihre Kunden anders nicht mehr erreichen können. Dies zeigt, dass die vorhandene Regulierung einen fairen Wettbewerb nicht garantieren kann. Die Professoren Marsden und Podszun haben eine Studie erarbeitet, in der sie einen pragmatischen Rahmen für den Einsatz des neuen Wettbewerbsinstruments sowie für die asymmetrische Ex-ante-Regulierung durch die Europäische Kommission vorstellen.

Asset-Herausgeber

Dr. Pencho Kuzev

Dr

Daten- und Wettbewerbspolitik

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