Eine Maghreb-Konföderation zur Verhinderung illegaler Migration?
Veranstaltungsberichte
Internationale politische Umwälzungen haben in der Vergangenheit zu einem Anstieg der illegalen Immigration geführt und die Forderungen nach dem Recht gemehrt, eigenmächtig die Gesellschaftsordnung auszuwählen, in der man zu leben wünscht. Zeitgleich kümmerten Regierungen und politische Parteien sich nicht um die Einhaltung ihrer politischen Versprechen. Ihre einstigen Behauptungen, ein gerechteres und egalitäreres Entwicklungsmodell, das auf die Bedürfnisse der Bevölkerung Rücksicht nimmt, umzusetzen, blieben meist folgenlos.
Doch auch in den Aufnahmeländern sehen sich die Migranten einer Vielzahl von Herausforderungen ausgesetzt. Immer wieder gibt es Einwanderer, denen es nicht gelingt, sich beruflich und gesellschaftlich zu integrieren. Die wachsende Zahl straffällig gewordener Migranten zeugt von diesem Scheitern. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit, einen maghrebinisch-europäischen Dialog zu eröffnen. Institutionen und Organisationen der Zivilgesellschaft könnten hierbei eine Vermittlerrolle einnehmen, um gemeinsame Interessen zu definieren und langfristige Lösungen zu erarbeiten.
Themen
Bereitgestellt von
Auslandsbüro Tunesien
Über diese Reihe
Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.