Initiatoren der Konferenz waren das Institut für Politik und Regierung und die Teresa de Ávila-Fakultät der UCA, das Sicherheitsunternehmen Security&Risk Global Management SAS und die Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Referenten der kolumbianischen Delegation José Ángel Mendoza Guzmán (Generalmajor der Nationalpolizei Kolumbien), Luis Fernando Suarez Velez (Arzt und Sicherheitsexperte in Medellín) und Manuel Ricardo Salgado Pinzón (Oberst der Nationalpolizei Kolumbien) berichteten in diesem Rahmen von ihrer langjährigen Erfahrung in der Bekämpfung des Drogenhandels. Dabei gingen sie insbesondere auf die kolumbianische Erfahrung in der Bekämpfung der Drogenkartelle, deren Ausdehnung und Netzwerke in Amerika sowie Strategien des Sicherheitsmanagements ein. Mehr als 150 Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen konnten so am Dienstagvormittag einen interessanten Einblick in das kolumbianische Modell gewinnen.
José Ángel Mendoza Guzmán sprach im Rahmen der Veranstaltung am Mittwoch im Sitz der Konrad-Adenauer-Stiftung über die Geschehnisse und seine Erfahrungen im Kampf gegen den Drogenhandel in Kolumbien in den vergangenen Jahrzehnten. Daraufhin diskutierten die Anwesenden diverse Strategien zum Vorgehen gegen das Drogengeschäft von der Ernte und Herstellung bis hin zum Handel und Konsum in Kolumbien, Argentinien und der Welt. In diesem Zusammenhang sei internationale und interinstitutionelle Zusammenarbeit dringend erforderlich. Zudem seien eine zeitgemäße und transnationale Gesetzgebung sowie eine Spezialisierung der Sicherheitskräfte, Geheimdienste, Staatsanwälte und Richter notwendig. Am wichtigsten und effektivsten sei jedoch die Prävention, nachhaltige Public Policies und Korruptionsbekämpfung.
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