Präsentation der Plattform „Demo.Reset Lab“
Mit der Plattform sollen Instrumente und Kenntnisse vermittelt werden, um Lösungen zur Verbesserung der Demokratie in den Ländern Afrikas, Lateinamerikas, Süd-Ost-Asiens, Lateinamerikas und Osteuropas zu erreichen.
Der Mitbegründer und Juristische Koordinator des „Extituto de Política Abierta“, Sebastián Calderón erklärte, dass die Plattform “Demo.Reset Lab” ein Instrument zur Stabilisierung der Demokratie in Ländern der südlichen Hemisphäre darstelle, in einer Zeit die durch ein besorgniserregendes Misstrauen in die Demokratie und ihre Institutionen geprägt sei.
Dabei bemerkte er, dass fast ein Drittel der Weltbevölkerung in autoritären Regimen lebe und die Anzahl der autoritär regierten Länder drei Mal so hoch sei wie die Anzahl der Länder der sogenannten freien Welt. Hinzu komme eine wachsende Polarisierung, die sich auch in den stabilsten Demokratien der Welt intensiviert habe. Die Demokratien hätten es nicht geschafft, ihren Bürgern zu vermitteln, dass sie gut integriert und repräsentiert seien; daher wolle die Plattform „Demo.Reset Lab“ den Prozess der demokratischen Inklusion in polarisierten Gesellschaften sichtbar machen.
Phase eins des Projekts bestehe in der Konstruktion eines weltweiten Demokratie-Netzes; in dieser Phase sollen zwei Workshops abgehalten werden mit Experten aus verschiedenen Ländern, um Initiativen und Ergebnisse auszutauschen, die eine deliberative und partizipative Demokratie unterstützen. In der zweiten Phase sollen die Herausforderungen für eine deliberative Demokratie in den Ländern des globalen Südens analysiert werden. Phase drei bestehe im Austausch und der praktischen Anwendung von Methoden und Beispielen, die den Teilnehmern zuvor präsentiert wurden. In der vierten Phase sollen Empfehlungen vermittelt werden, die von den einzelnen Arbeitsgruppen erarbeitet wurden, um zur Verbesserung der Informationsbeschaffung innerhalb des Projekts beizutragen.
Im Anschluss berichteten einige Mitarbeiter des Projekts “Demo.Reset Lab” über die Arbeit ihrer Organisationen und Think Tanks in Themenbereichen wie Empowerment von Minderheiten, Empfehlungen für die öffentliche Politik, gemeinsam erstellte philanthropische Projekte und Enzyklopädien, die sich mit Demokratie, Transparenz und nachhaltiger Entwicklung beschäftigen.
Der Mitbegründer und Direktor des “Extituto de Política Abierta”, Nicolás Díaz Cruz, moderierte abschließend ein weiteres Panel mit Experten und Mitarbeitern; dabei erklärte er die Entwicklung des Designs der Plattform. Die Veranstaltung endete mit einer audiovisuellen und künstlerischen Präsentation unter Einsatz der Programmierungstechniken in Realzeit.
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