Das Toolkit "Cartas que Acercan" richtet sich an alle, die Gesprächsräume und Konsens schaffen wollen, um so jede Art von Umfeld zu entpolarisieren.

María Alejandra Rodríguez, die Projektkoordinatorin von „Movilizatorio“, eröffnete die Veranstaltung mit einer konzeptionellen Analyse zum Thema Polarisierung. Es folgte eine Diskussion über die Gefahren, die die Polarisierung für die Demokratie darstellt, indem sie Gefühle wie Angst und Gewalt verstärkt, Debatten erschwert, die Wählerschaft manipuliert, Isolierung vorantreibt und zur Verbreitung von Fake News beiträgt. Während der Sitzung wurden verschiedene Ressourcen geteilt, um polarisierende Meinungen und Themen zu identifizieren.

Das Toolkit „Cartas que Acercan“ stützt sich auf umfangreiche wissenschaftliche Literatur und enthält mehrere Beispiele, die ausgewählte Methoden zur Identifizierung polarisierender Botschaften, zur Schaffung respektvoller Diskussionsräume und zur Versöhnung veranschaulichen und helfen, diese in die Praxis umzusetzen.

Am Ende der Veranstaltung hoben die Teilnehmer die kreative Gestaltung der Broschüre und ihre wissenschaftliche Ausarbeitung positiv hervor. Im Rahmen einer Übung äußerten sie sich außerdem zu den zunehmenden Polarisierungsprozessen auf regionaler und globaler Ebene und zu der Frage, wie diese in den Bereichen Familie, Arbeit und soziale Netzwerke überwunden werden können.