Exhibition
Details
Die Gründung der CDU war revolutionär. Als Volkspartei überwand sie die Spaltung in Konfessionen und führte verschiedene soziale Schichten zusammen. Vor allem schaffte sie die Trennung des bürgerlichen Lagers in verschiedene, sich oft scharf voneinander abgrenzende Parteien aus der Welt, indem sie die geistigen Grundströmungen, die diese Parteien trugen, zu einem neuen Politikansatz verband. So entstand aus Liberalismus, Konservatismus, katholischer Soziallehre und evangelischer Sozialethik das integrative Politikkonzept einer Partei der Mitte.
Die Konflikte, die es trotzdem zwischen Vertretern der einzelnen Strömungen gab, wirkten sich meist nicht trennend aus, sondern führten dazu, dass aus verschiedenen Positionen eine gemeinsame Linie entwickelt werden konnte. Mehr noch: Es war gerade die Vielfalt der Ideen, auf denen die CDU beruht, die es ihr ermöglicht hat, immer wieder auf neue Herausforderungen angemessen und konstruktiv zu reagieren.
Obwohl manches zwischen den verschiedenen Strömungen umstritten war, gab es bei zentralen Themen einen Grundkonsens, so etwa bei der Westbindung, der Aussöhnung mit anderen Staaten, dem Föderalismus oder der Sozialen Marktwirtschaft. Auf Grundlage dieses Konsenses stellte die CDU die entscheidenden Weichen für die Bundesrepublik, denen andere Parteien und gesellschaftliche Kreise schließlich folgten.
Program
Die Ausstellung 'Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit - 75 Jahre CDU' ist anlässlich des 75jährigen Jubiläums der Gründung der CDU von der Hauptabteilung 'Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik' der Konrad-Adenauer-Stiftung erarbeitet worden.
Ab April bis Ende Juni 2020 wird die Ausstellung in den Räumen der CDU-Landtagsfraktion M-V präsentiert.
Eine Ausstellungseröffnung ist für Anfang April vorgesehen.
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