Details
Im Jahr 2025 jährte sich das Ende des 2. Weltkrieges und der Shoa zum 80. Mal.
Ebenfalls jährte sich zum 50. Mal die Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki am 1. August 1975, die heute in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und dem Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) fortwirkt.
Nicht zuletzt jährte sich am 24. Februar 2025 der Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits zum dritten Mal.
Im 16. Hafis Menschenrechtsdialog verbinden wir diese Ereignisse und diskutieren über Krieg, Frieden und Menschenrechte.
An zwei Abenden möchten wir Sie dazu einladen!
Jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum mon ami,
Kleinkunstraum, Goetheplatz 11, in Weimar – der Eintritt ist frei!
Mittwoch 24. September 2025
Am Mittwoch, 24. September 2025, 18 Uhr, sprechen wir mit Autor und Couchsurfer Stephan Orth, der für seine ukrainische Partnerin und sein neues Buch „Couchsurfen in der Ukraine. Reisen durch ein Land im Krieg“, durch die Ukraine reiste, über die herausfordernde Arbeit an seinem Buch und die Begegnungen mit Menschen, die seit dem 24. Februar 2022 aus einem friedlichen, zivilen Leben herausgerissen wurden und täglich vor brutalen Luftangriffen Zuflucht suchen müssen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion sprechen wir mit Akteurinnen und Akteuren aus Deutschland und aus der Ukraine, die sich dafür einsetzen, dass die Ukrainer in der humanitären Katastrophe und mit dem durch den Krieg verursachten Leid nicht alleine gelassen werden.
Donnerstag, 25. September, 18:00 – 20:00 Uhr
Am Donnerstag, 25. September, 18 Uhr, wird das Gespräch mit dem Politikwissenschaftler und Friedens- und Konfliktforscher Jochen Hippler fortgesetzt.
In seinem Buch „Logik und Schrecken des Krieges“ spürt er der Frage nach, weshalb Kriege geführt werden. Hippler fragt: Welche Logik, welche Motive leiten die Kriegführenden? Und welche Möglichkeiten gibt es, Kriege zu beenden, oder zu vermeiden?
Auch an diesem zweiten Abend wird ein hochrangiges, internationales Expertenpanel mit uns diskutieren. Mit erfahrenen Diplomaten, Wissenschaftlern und Menschenrechtlern sprechen wir darüber, welche Bedeutung heute Instrumente wie Sanktionen für die Beendigung von Kriegen haben, wie durch Diplomatie Konflikte verhindert oder gelöst werden können und welche Bedeutung die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – OSZE - und das Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte – ODIHR- haben.
Programm
Programm: Mittwoch, 24. September 2025
17:30 Uhr: Einlass und Anmeldung
18:00 Uhr: Begrüßung
18:10 Uhr: Gespräch mit Stephan Orth, „Couchsurfing in der Ukraine. Meine Reise durch ein Land im Krieg“
19:00 Uhr: Paneldiskussion "Deutschland und der Krieg in der Ukraine"
Tetiana Goncharuk, BENN, Berlin; davor Helsinki Menschenrechtsorganisation Kyiv
Corinna Jentzsch, Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, Berlin
Dr. Thorsten Klose-Zuber, Help – Hilfe zur Selbsthilfe, Bonn
Renate Krekeler-Koch, Renovabis, Berlin
Stephan Orth, Autor und Couch-Surfer, Kyjiw und Hamburg
Matteo Schürenberg, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V., BerlinOdessaExpress, Berlin
Moderation: Dr. Oliver Ernst, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
Programm: Donnerstag, 25. September 2025
17:30 Uhr: Einlass und Anmeldung
18:00 Uhr: Begrüßung
18:10 Uhr: Gespräch mit PD Dr. Jochen Hippler, Autor „Logik und Schrecken des Krieges“
19:00 Uhr: Paneldiskussion "1945 – 1975 – 2025: Kriege beenden, den Frieden sichern, Kriegsverbrechen aufarbeiten, Menschenrechte schützen – aber wie?"
Katya Andrusz, ODIHR, Warschau
Prof. Dr. Wolfgang Benedek, Universität Graz
PD Dr. Jochen Hippler, Universität Duisburg/Essen
Dr. Sascha Lohmann, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
Guido Mathes, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Berlin
Prof. h.c. Hans-Jochen Schmidt, Deutsch-Armenisches Forum, Berlin
Moderation: Dr. Oliver Ernst, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin