Durch die Veränderung des Staatsaufbaus soll eine neue „demokratischere“ Form der Präsidialrepublik entstehen. Die vollständige Umsetzung dieser neuen Verfassung soll innerhalb von fünf Jahren abgeschlossen sein. Entscheidende Fragen des Staatsaufbaus stellen sich jedoch bereits in den ersten zwei Jahren, vor den nächsten Wahlen im August 2012. Daher lohnt es sich, das alte und neue Regierungssystem Kenias miteinander zu vergleichen, um die absehbaren Chancen und Herausforderungen der neuen Verfassung zu begreifen.
Die 205 Seiten starke Druckversion der neuen kenianischen Verfassung regelt die Zuständigkeiten und Machtbefugnisse von Exekutive, Legislative und Judikative grundlegend neu. Der Kern des „demokratischeren“ Weges kann in drei Hauptgedanken zusammengefasst werden, denen sich die Schöpfer verpflichtet sahen:
- Mehr demokratische Mitbestimmung der Bevölkerung
- Reduzierung der Machtfülle der Präsidenten
- Dezentralisierung
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Auslandsbüro Kenia
Über diese Reihe
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.
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Kenia Kenia
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