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Ausstellung

"Erschossen in Moskau..." - Die deutschen Opfer des Stalinismus auf dem Moskauer Friedhof Donskoje 1950–1953

Gegen das Vergessen von Annemarie Becker, Hermann Johannes Blochmann, Manfred Hochhaus – Erfurter Opfer des Stalinismus

Ausstellungseröffnung

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Details

Im Dezember 2013 jährt sich der Todestag der Erfurter

Jugendlichen Annemarie Becker, Manfred Hochhaus und

Hermann Johannes Blochmann zum 62. Male. Die drei sind Teil einer

Schicksalsgemeinschaft von 14 Erfurter Bürgerinnen und Bürger,

die zwischen 1950 und 1953 verhaftet und durch die sowjetische

Besatzungsmacht zum Tode verurteilt wurden. Insgesamt

erlitten mehr als einhundert Thüringer das gleiche Leid.

Im Moskauer Butyrka-Gefängnis wurden Annemarie Becker

(19 Jahre), Manfred Hochhaus (19 Jahre) und Hermann Johannes

Blochmann (21 Jahre) am Heiligen Abend 1951 hingerichtet.

Am 5. Februar 1996 hat die russische Militärstaatsanwaltschaft

die drei Erfurter rehabilitiert.

Es sollte der Stadt Erfurt Verpflichtung sein, an das Schicksal

dieser jungen Menschen in gebührender Weise zu erinnern,

stellvertretend für das Schicksal der anderen im sowjetischen

Gewahrsam der Nachkriegszeit hingerichteten Thüringer.

Im Jahr 2011 hat die CDU-Fraktion dieses nach wie vor brisante

Thema in den Stadtrat eingebracht. Zuständigkeitshalber wurde

der Vorschlag von der großen Mehrheit des Rates in die

Straßennamenkommission überwiesen.

Im November 2012 hat die Straßennamenkommission der Stadt

Erfurt die Empfehlung gegeben, drei der vier Straßen im

Wohngebiet „Beim bunten Mantel“ für eine Manfred-Hochhaus-

Straße, Annemarie-Becker-Straße und Johannes-Blochmann-

Straße vorzusehen.

Nun besteht die Hoffnung, dass in absehbarer Zeit eine Lösung

für dieses Anliegen gefunden wird, um die damaligen

unschuldigen Opfer der Besatzungswillkür nachträglich

angemessen zu würdigen, zu ehren und im Bewusstsein der

Mitbürger zu erhalten.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, die CDU-Stadtratsfraktion Erfurt

und die Landesbeauftragte für die Unterlagen des

Staatssicherheitsdienstes laden Sie recht herzlich ein sich über

das Schicksaal dieser Menschen zu informieren.

Die Ausstellung kann vom 18.11.-15.12.2013 im Alten Archiv des Erfurter Rathauses zu dessen Öffnungszeiten besichtigt werden.

Öffnungszeiten Altes Archiv

Mo Di Do 8-18 Uhr, Mi 8-16 Uhr

Fr 8-14 Uhr, Sa So 10-17 Uhr

Begrüßung

Maja Eib

Landesbeauftragte und Leiterin des Bildungswerkes Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung in Thüringen

Einführung

in die Ausstellung unter besonderer Berücksichtigung der drei Erfurter Opfer A. Becker, H.J. Blochmann und M. Hochhaus

Hildigund Neubert

stv. Vorsitzende der KAS und Staatssekretärin in der Thüringer Staatskanzlei

Schlusswort

„Gegen das Vergessen: die Erinnerung an Annemarie Becker, Hermann Johannes Blochmann, Manfred Hochhaus wachhalten“

Michael Panse

Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion und Beauftragter des Freistaates Thüringen für das Zusammenleben der Generationen

Im Anschluss laden wir Sie herzliche zum Austausch und persönlichen Gesprächen im Rahmen eines kleinen Empfangs ein.

EINTRITT FREI!

Um Anmeldung per E-Mail oder Fax wird gebeten. Gern können Sie unser Anmeldeformular nutzen.

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Veranstaltungsort

Altes Archiv Rathaus Erfurt
Fischmarkt 1,
99084 Erfurt
Deutschland

Anfahrt

Referenten

  • Michael Panse
    • Hildigund Neubert
    • Maja Eib
Kontakt

Maja Eib

Maja Eib bild

Landesbeauftragte und Leiterin Politisches Bildungsforum Thüringen

maja.eib@kas.de +49 (0) 361 65491-0 +49 (0) 361 65491-11

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