Vortrag
Details
1948 wurde Israel als jüdischer Staat gegründet. Doch auch 70 Jahre danach ist der jüdische Charakter und dessen Bedeutung immer noch umstritten. Fragen nach der Verhasstheit des Staates und seinen Institutionen beschäftigen die israelische Gesellschaft und entfachen immer wieder lebhafte Diskussionen. Daniel Mahla bespricht diese und weitere Fragen und deren Bedeutung für die israelische Geschichte und Gesellschaft.
Daniel Mahla absolvierte er einen Master-Abschluss in Geschichte, Politikwissenschaft und Judaistik an der Humboldt-Universität zu Berlin, war Gaststudent an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Für seine wissenschaftlichen Recherchen verbrachte er viel Zeit in Israel und Polen. An der Columbia University in New York erhielt er 2014 seinen Ph.D., wo er seine Dissertation über politische Kämpfe zwischen den religiösen Zionisten und den nicht-zionistischen Orthodoxen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts schrieb. Er war anschließend Stipendiat des Israel-Instituts in Washingthon D.C. und forschte parallel für das Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Seit 2015 lehrt er am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU München. Parallel ist er Koordinator des Zentrums für Israel-Studien an der LMU.
Hier können Sie sich zur Veranstaltung online anmelden: Onlineanmeldung
Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. bei der Veranstaltung entstandenen Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.