Expertengespräch
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Seit mehr als 15 Jahren ist E-Health ein wichtiges Thema im Diskurs des technischen Fortschritts in unserer Gesellschaft.
Vielen ist dabei gar nicht bewusst, dass der erste bekannte Anwendungsfall der Telemedizin, die unmittelbar mit dieser Thematik verbunden ist, von Alexander Graham Bell durchgeführt wurde. Dieser hatte sich bei der Beschäftigung mit seinem Patentobjekt „Telefonapparatur“ am 10. März 1876 versehentlich Säure über den Anzug geschüttet und das Gerät dazu genutzt, seinen, im Nebenzimmer anwesenden, Kollegen Thomas A. Watson zur Hilfe zu rufen. Betrug die Entfernung bei diesem ersten medizinischen Not- bzw. Fernruf vor rund 130 Jahren nur wenige Meter, so hat sich die Telemedizin bis heute zu einem Instrument weiterentwickelt, das dem Bodenpersonal der amerikanischen Raumfahrtbehörde „NASA“ die medizinische Überwachung bzw. Betreuung der in der Thermosphäre befindlichen Astronauten ermöglicht. Doch neben dem Bereich der Telemedizin sind auch weitere Anwendungsprozesse wie die Echtzeitüberwachung des Menschen oder die elektronischen Datenbanken der Patientenakten kaum noch aus der Medizin wegzudenken, die nicht nur auf lokaler Ebene wichtig sind, sondern gerade in der globalen Vernetzung von Organisationen für Organ- und Stammzellspende eine große Rolle spielen.
Welche Aufgabenbereiche bereits von E-Health betroffen sind, welche ethischen Fragen sich stellen und wie sich die Möglichkeiten in der näheren Zukunft weiterentwickeln, soll in dieser Diskussionsrunde thematisiert werden, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
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