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Die internationale Konferenz versammelte mehr als 25 hochrangige Polizeibeamte, Akademiker, Experten und Strafverfolgungspraktiker aus der MENA-Region und Europa.
(v.l.n.r.): Jonathan McIvor, CEO von Siren Associate, Beirut; Dr. Canan Atilgan, Direktor des KAS-Regionalprogramms Südliches Mittelmeer, Tunis; Florence Gaub, stellvertretende Direktorin des Instituts der Europäischen Union für Sicherheitsstudien, Paris; S.E. Khatia Dekanoidze, ehemalige georgische Ministerin und ehemalige Leiterin der ukrainischen nationalen Polizei; und Mohamed Ghanmi, Leitender Polizeibeamter, Tunis.
Khatia Dekanoidze, ehemalige georgische Ministerin und ehemalige Leiterin der ukrainischen nationalen Polizei, berichtet über die Erfahrungen mit der Polizeireform in Georgien.
Die zweitägige Konferenz bot Raum für den Austausch von bewährten Verfahren durch den Austausch erfolgreicher Erfahrungen, die in der Region umgesetzt wurden.
Wiem Jrad, Präsident der Tunesischen Nationalen Liga der Polizistinnen, spricht über Chancen und Herausforderungen für Polizistinnen in Tunesien.
(v.l.n.r.): Oberst Tamer Al Maaitah, Direktor der Abteilung Planung und internationale Zusammenarbeit, jordanisches Innenministerium, Amman; Omar Al-Rafie, Berater a.D. Brigadier Jordanien Direktion für öffentliche Sicherheit, l Amman; M.G. AbdulKareem Mezaal Al-Ameri, Irakisches Innenministerium, Bagdad; Oraib Al-Rantawi, Direktor, Al Quds Center for Political Studies, Amman; Belal Barghouthi, Rechtsberater, AMAN (Transparency International), Ramallah
(v.l.n.r.): Karin Delin, Siren Associates, Beirut; Vitali Ramanouski, Analystin, Hilfsmission der Vereinten Nationen für den Irak (UNAMI), Bagdad; Omar Al-Rafie, Berater a.D. Brigadier Jordanien Direktion für öffentliche Sicherheit, l Amman
(v.l.n.r.): Major Moustafa Arabiat, jordanisches Innenministerium, Amman; Ayman Khalil, Direktor des Arab Institute for Security Studies, Amman; Nabil Smida, Forscher am tunesischen Observatorium für globale Sicherheit, Tunis.
Nach dem ersten erfolgreichen Kick-off in Tunis hielten KAS und EUISS die Dynamik aufrecht und organisierten eine zweite Veranstaltung in Amman, Jordanien. Diese zweite Ausgabe von "The Future of Arab Policing", welche Experten, Wissenschaftler und Strafverfolgungspraktiker versammelte, ermöglichte es, ein umfassendes Panorama über die großen Herausforderungen zu erhalten, denen sich die Polizeiinstitutionen bei der Modernisierung und Reform ihres Systems stellen müssen. Von den schwierigen Arbeitsbedingungen der Polizeibeamten bis hin zu dem Mangel an transparenter Aufsicht, einschließlich der komplexen Beziehungen zwischen Bürgern und Polizeiinstitutionen, haben unsere Teilnehmer viele Engpässe aufgezeigt, die die Polizeiinstitutionen in ihren Reformprozessen verzögern.
Eine weitere Dimension der Konferenz war der Austausch von bewährten Verfahren durch Diskussionen über erfolgreiche Initiativen, die in der MENA-Region umgesetzt wurden. Unsere Teilnehmer, die von mehreren Organisationen wie der Europäischen Union, dem UNDP und den lokalen Polizeibehörden zusammen kamen, erkundeten mehrere Ansätze, die darauf abzielten, die Polizeikräfte in stärker dienstorientierte staatliche Institutionen zu verwandeln. Trotz unterschiedlicher Kontexte wurde immer wieder festgestellt, dass beispielsweise eine horizontalere Entscheidungskette mit einer Vielzahl von Entscheidungspunkten vor Ort das Verhältnis zu den Bürgern deutlich verbessert und tendenziell ein vertrauensvolleres Umfeld schafft.
Das Gesamtprodukt der Konferenzen in Tunis und Amman wird als zentraler Beitrag zu den EUISS Challiot Papers über die Zukunft der Gemeinschaftspolizei in der arabischen Welt verwendet.