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Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

KAS zertifiziert

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist als erste politische Stiftung in Deutschland mit dem audit „berufundfamilie“ ausgezeichnet worden. Aus den Händen der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder, und des Staatssekretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze, nahm der Leiter der Personalabteilung der Konrad-Adenauer-Stiftung, Rolf Halfmann, die Auszeichnung in Berlin entgegen.

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v.l.n.r.: Peter Hintze, Rolf Halfmann, Dr. Kristina Schröder

Das Zertifikat wird Unternehmen ausgehändigt, die das sogenannte audit berufundfamilie der gleichnamigen Tochterfirma der gemeinnützigen Hertie-Stiftung durchlaufen haben. Ziel des audits ist es, Beruf und Familie besser vereinbaren zu können und dabei Potenziale der Unternehmen in diesen Bereichen zu stärken, um eine familienfreundliche Personalpolitik zu entwickeln.

Rücksichtnahme auf Familie als Wettbewerbsfaktor

Für Bundesministerin Schröder ist das audit Beleg dafür, dass „Familie in der Unternehmenskultur kein Handicap, sondern eine Bereicherung“ sein kann. Das sei gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel, der langfristig zu einem Fachkräftemangel führen werde, von Bedeutung. In einer Zeit, in der die Sterberate höher als die der Geburten sei, sieht sie den Aspekt einer familienbewussten Unternehmenspolitik als zukünftigen Wettbewerbsfaktor und Chance für die Zukunft.

Nur mit einer Rücksichtnahme auf die familiären Verpflichtungen eines Mitarbeiters, wie Zeit für Kinder oder zu pflegende Familienmitglieder, könnten Firmen in Zukunft Personal an sich binden. Das betonte auch Peter Hintze: „Gleich nach der Frage nach dem Gehalt und der Aufgabe am Arbeitsplatz steht für Arbeitnehmer die Vereinbarkeit des Jobs mit der Familie.“ Dafür hätten inzwischen schon 27 Prozent der Deutschen auch schon mal den Arbeitsplatz gewechselt.

Profitieren können Unternehmen, aber auch die Gesellschaft

Hintze glaubt an das Projekt, das vor zwölf Jahren zum ersten Mal Zertifikate verliehen hat. Damals waren es 20, jetzt schon 294. Unter den Empfängern sind auch viele, die bereits eine Reauditierung durchgeführt haben, sich also zum zweiten, dritten oder auch vierten Mal das Zertifikat erarbeitet haben. „Am Ende profitieren alle davon“, so der Staatssekretär und Pastor, „die Umsetzung von Familienfreundlichkeit dient nicht nur den Unternehmen – die werden einen enormen Zulauf haben, wenn sie die Familie berücksichtigen -, sondern ist auch ein Weg in eine menschenfreundlichere Gesellschaft.“

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Berlin Deutschland