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Schisma mit Folgen

von Thomas Bremer

Der ukrainische Kirchenkonflikt und seine globalen Auswirkungen

Anfang 2019 hat das Ehren-Oberhaupt der Orthodoxie, Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel, die Orthodoxe Kirche der Ukraine als unabhängig anerkannt. Dies geschah gegen den Willen der Russischen Orthodoxen Kirche und folglich hat sich die Gesamtorthodoxie gespalten. Die Positionen beider Seiten sind so unterschiedlich, dass es nicht abzusehen ist, wie diese Spaltung geheilt werden kann.

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In der Ukraine gibt es seit 2019 eine eigenständige orthodoxe Kirche, die gegen den Willen des Moskauer Patriarchats errichtet wurde. Die Gesamtorthodoxie ist in der Anerkennung der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) gespalten. Die Russische Orthodoxe Kirche beendet einseitig die Kirchengemeinschaft mit jenen Kirchen, die die OKU anerkennen.

Während die praktischen Folgen in den Städten der Ukraine gering sind, spalten sich vor allem die Gläubige in ländlichen Gebieten zwischen Anhängern der beiden Kirchen. Das Moskauer Patriarchat zieht sich in der Folge mehr und mehr aus den ökumenischen Gesprächen zurück, sodass ein Großteil der orthodoxen Christen darin nicht mehr vertreten ist.

Als Folge des Konflikts kann die Orthodoxie auch in Deutschland nicht mehr geschlossen zur Vertretung ihrer Interessen auftreten. Die Lösung des Konflikts ist komplex, da im Hintergrund auch politische und weltanschauliche Differenzen stehen.

Lesen Sie die gesamte Analyse „Schisma mit Folgen – Der ukrainische Kirchenkonflikt und seine globalen Auswirkungen“ von Prof. Dr. Thomas Bremer hier als PDF.

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8. Februar 2021
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Über diese Reihe

Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

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