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"Islamisten haben keinen großen Rückhalt im Norden Malis"

Thomas Birringer im SAT1-Interview

Seit vergangenem Freitag kämpfen französische Truppen gegen islamistische Rebellen und Al Kaida-Kämpfer im Norden Malis. Deutschland prüft nun, logistische Unterstützung anzubieten. Im Interview mit den SAT1-Nachrichten äußerte sich dazu der Leiter des Teams Afrika und Naher Osten der Konrad-Adenauer-Stiftung, Thomas Birringer.

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Thomas Birringer, Leiter des Teams Afrika und Naher Osten der Konrad-Adenauer-Stiftung, im SAT1-Interview am 14. Januar 2013

Der Norden Malis ist von den Rebellen besetzt, wo seit letztem Wochenende französische Soldaten gemeinsam mit Truppen aus Mali kämpfen. Andere Nachbarstaaten des afrikanischen Landes wollen sich anschließen. Kenner der Region setzen nun auf die Unterstützung der Menschen vor Ort. „Man muss wissen, dass die Islamisten in den letzten Monaten auch im Norden Malis ein Terrorregime zulasten der einheimischen Bevölkerung aufgezogen haben“, sagt Thomas Birringer im Interview mit dem Fernsehsender SAT1. Ihr Rückhalt dürfte in der Region daher nicht mehr allzu groß sein, so der Afrika-Experte.

Die Bundesrepublik denkt darüber nach, den französischen Militäreinsatz im Norden Malis durch medizinische Hilfe, Munition oder Transportflugzeuge zu unterstützen, wie die Briten es bereits tun. Es gehe dabei nicht um einen Kampfeinsatz Deutschlands, so Bundesaußenminister Guido Westerwelle, sondern darum, dass Deutschland bereit sei, seinen französischen Partnern zu helfen.

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11. Januar 2013
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Herausgeber

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

erscheinungsort

Berlin Deutschland