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Medienprogramm

Für freie und unabhängige Medien

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Kameramann Tim Weber
Die Konrad-Adenauer-Stiftung fördert die Entstehung unabhängiger und freier Medien bereits seit mehr als 40 Jahren.

Presse- und Meinungsfreiheit sind grundlegende Voraussetzungen für die Funktionsfähigkeit einer Demokratie. Aber in vielen Ländern der Welt ist Medienfreiheit nicht gegeben. Regierungen schränken die Medien ein, indem sie Medienhäuser zensieren, den gesetzlichen Rahmen für ungültig erklären oder Journalisten unter Druck setzen. Eine zunehmende wirtschaftliche Konzentration im Mediensektor unterbindet Vielfalt und die Abhängigkeit von wenigen Werbekunden führt zu unangemessenen Zugeständnissen. Für viele Journalisten gehört Selbstzensur mittlerweile zum Alltag. Wann immer bürgerliche Rechte nicht respektiert werden, gibt es keine Medienfreiheit und ein demokratisches System kann sich weder entwickeln noch überleben.

Wer Demokratie fördern will, muss auch die Entstehung unabhängiger und freier Medien fördern. Hierfür setzt sich die Konrad-Adenauer-Stiftung seit über 40 Jahren ein. Was in den 1970er Jahren mit einzelnen Projekten begann, hat sich zu einem umfassenden Programm entwickelt, in dem Experten eine Vielzahl an Projekten umsetzen.

 

Die Büros unseres Medienprogramms im Überblick

Über Büros in Johannesburg, Singapur und Sofia unterstützt das Medienprogramm in seiner jeweiligen Region die Medien dabei, ihre politische Verantwortung wahrzunehmen und zur Entwicklung der Demokratie beizutragen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu stärken, damit sich eine unabhängige Medienlandschaft entwickeln kann und die Grundlage dafür zu schaffen, dass eine freie Meinungsbildung in Politik und Gesellschaft stattfinden kann.

Medienprogramm Asien

Singapur, Republik Singapur Zairon / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0

 

Das Medienprogramm in Asien wurde bereits im Jahr 1996 gegründet. Ziel des Programms ist es, Medien und Politik miteinander zu verbinden. Es greift mediale Trends aus der Region auf und verbreitet diese über Veröffentlichungen und Veranstaltungen. Außerdem fördert es die Ausbildung von politischen Journalisten für eine freie, ethische und verantwortungsvolle Presse.

 

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Medienprogramm Südosteuropa

Sofia, Bulgarien Boby Dimitrov from Sofia, Bulgaria / Wikimedia Commons / CC BY-SA 2.0

 

Das Medienprogramm Südosteuropa besteht seit 2005. Ziel des Programms ist es, die Rolle der Medien im Prozess der Demokratisierung und Transformation zu stärken – durch Weiterbildung, Beratung, Dialog und Netzwerkbildung. Dieses Ziel kann aber nur erreicht werden, wenn alle relevanten Akteure für die Entwicklung freier und unabhängiger Medien mit einbezogen werden. Das sind die Journalisten, aber auch die Medienunternehmer, die Politik, zivilgesellschaftliche Organisationen und die Wissenschaft.

 

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Medienprogramm Subsahara-Afrika

Johannesburg, Republik Südafrika User: (WT-shared) NJR ZA at wts wikivoyage / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0

 

Das Medienprogramm Subsahara-Afrika existiert seit 2002. Ziel des Programms ist die Stärkung der Demokratie mit besonderem Augenmerk auf freien und unabhängigen Medien. Deshalb engagiert sich das Büro in Johannesburg für eine vielfältige Medienlandschaft in der Region, die Wächterfunktion des Journalismus und eine werteorientierte politische Kommunikation. Besonders wichtig ist den Mitwirkenden dabei das Thema Digitalisierung.

 

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Das Medienprogramm fördert

  • unabhängige Journalisten, die ihre Rolle als “watch-dog” einnehmen
  • eine freie und unabhängige Medienlandschaft
  • eine professionelle und werteorientierte politische Kommunikation zwischen Bürgern und Politikern

Um diese Ziele zu erreichen, arbeitet das Medienprogramm mit lokalen Partnern wie Journalistenverbänden, Ausbildungsinstitutionen, Presseräten, Medieneignern, Parteien, Medienhäusern oder NRO. Dabei wird kein rein technischer, sondern ein politischer, auf Dialog und gemeinsame Werte setzender Ansatz verfolgt. Das schlägt sich auch in den Formaten nieder, die das Programm verwendet. In allen drei Regionen sowie in Deutschland kommen Medienschaffende auf nationalen und internationalen Konferenzen zusammen, Journalisten und Pressesprecher werden in Seminaren, Workshops oder Studienprogrammen weitergebildet. Das Medienprogramm führt auch Umfragen und Studien durch und veröffentlicht regelmäßig Publikationen zu Themen wie investigativem Journalismus, Medienrecht, politischen Meinungsumfragen oder dem Einfluss des Internets und sozialer Medien auf den Journalismus.

Eine professionelle Politische Kommunikation fördert die Konrad-Adenauer-Stiftung in Lateinamerika mit dem Regionalprojekt Parteienförderung und Demokratie in Lateinamerika.

 

Forum Medien und Entwicklung

Ihre internationalen Aktivitäten im Bereich Medienförderung ergänzt die Stiftung durch Maßnahmen in Deutschland. Hierzu gehört u.a. die Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs über Politik und Medien, der seit Jahren über das Forum Medien und Entwicklung (FoME) stattfindet, ein Netzwerk, das Organisationen und Akteure aus dem Bereich der Medienentwicklungszusammenarbeit im deutschsprachigen Raum vereint. Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Forums Medien und Entwicklung.

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Kontakt

Ansgar Graw

Portrait

Direktor/Leiter des Medienprogramms Asien

ansgar.graw@kas.de +65 6603 6181 +65 6227 8343
Kontakt

Christoph Plate

Christoph Plate bild

Leiter des Medienprogramms Südosteuropa

christoph.plate@kas.de +359 2 942-4971 +359 2 94249-79
Kontakt

Hendrik Sittig

Hendrik Sittig bild

Leiter des Medienprogramms Subsahara-Afrika

hendrik.sittig@kas.de +27112142900

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Publikationen zum Thema

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Abschied

DW Interview 06-2023

Hendrik Sittig: Ich habe in Bulgarien viel Positives erlebt

Der bulgarische Schriftsteller Georgi Gospodinov

Georgi Gospodinov:

Fakten sind heilig – das war einmal

(v. l. n. r.) Hendrik Sittig, Leiter des KAS-Medienprogramms Südosteuropa und die Recherche-Stipendiatinnen Irina Peter und Dr. Birgit Wetzel

Treffen der Recherche-Stipendiatinnen des KAS-Medienprogramms Südosteuropa in Sofia

Kas.de

Adenauer Journalism Scholarship

KAS CEM Meeting 02-05-2023

Stipendiaten-Besuch beim Bulgarischen Rat für elektronische Medien in Sofia

Hendrik Sittig ARD Tagesschau, MPKAS

"Die russische Propaganda ist destruktiv. Das Ziel ist die Zerstörung der liberalen Gesellschaften"

E-book cover

Digitale Seuchen: Desinformation und Fake News in Südosteuropa

Neue Publikation des KAS-Medienprogramms Südosteuropa

Adela King - Intern at KAS Media Africa 2022

Independent Media in South Africa: Facts or Facade?

An Analysis of the South African Broadcasting Corporation (SABC)

Journalisten-Stipendium in Südosteuropa 2023

KAS Recherchestipendium Südosteuropa mit Schwerpunkt Medien

Frühjahr 2023

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Bericht: Investigativ-Medien in Rumänien

von Karin Finkenzeller, Recherchestipendiatin des KAS-Medienprogramms in Rumänien, 2022

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Autoritäre Medienoffensive inmitten des Krieges

Der Informationseinfluss Russlands, Chinas, der Türkei, Iran und der arabischen Staaten in Südosteuropa

Ausschreibung 2022

Stellenausschreibung - Projektkoordinator(in) (als Elternzeitvertretung)

Das Medienprogramm Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sofia sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Projektkoordinator(in) – als Elternzeitvertretung.

The African Dream - African Entrpreneurs

The African Dream - Meet Inspiring Entrepreneurs on the Continent

Praktikantenausschreibung2022

Journalistisch orientiertes Praktikum in der Medienzusammenarbeit

The Dynamics of Racism, Antisemitism and Xenophobia on Social Media in South Africa

Dynamics of Racism, Antisemitism and Xenophobia

Greening Africas News Deserts

Greening Africa’s news deserts

The search for sustainable local media in sub-Saharan Africa

Trying to stand the protest

Repressionen für freie Medien

Die Covid-19 Pandemie hat seine Spuren in der Medienlandschaft Asiens hinterlassen.

Milk Tea Alliance Title Photo

Wenn die Politik durch den Milchtee gezogen wird

Wie Milchtee zum Symbol eines transnationalen Kampfs für die Demokratie wurde

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Hendrik Sittig: "Wenn die Demokratie bedroht ist, müssen auch Journalisten eine Haltung haben"

Übersetzung des Interviews mit dem Leiter des KAS-Medienprogramms Südosteuropa für das Medieninstitut Montenegro, veröffentlicht am 28. Juni 2022.