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Durch die Absenkung des Wahlalters bei der nächsten Europawahl auf 16 Jahre werden sieben Jahrgänge erstmals für die Neubesetzung des Europaparlaments an die Urne gerufen. Ein guter Anlass, diese Gruppe in einer repräsentativen Umfrage näher unter die Lupe zu nehmen.
Einzelne Ergebnisse:
- Die Zustimmung zur Europäischen Union ist bei den Erstwählerinnen und Erstwählern sehr hoch, wie auch in der Gesamtbevölkerung. Die Jüngeren zwischen 16 und 22 Jahren halten zu 81 Prozent Deutschlands EU-Mitgliedschaf für eine gute Sache, in der Gesamtbevölkerung sind es 76 Prozent.
- Vorteile aus der EU-Mitgliedschaft für Deutschland erkennen 75 Prozent der Erstwählerinnen und Erstwähler, während in der Gesamtbevölkerung nur 53 Prozent diese Ansicht vertreten.
- Jüngere assoziieren die EU vor allem mit Sicherheit und Wohlstand, während die Gesamtbevölkerung eher Frieden und Sicherheit mit ihr verbindet. Zudem verbinden Jüngere die EU öfter mit Stärker in der Welt (58 Prozent) im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (37 Prozent).
- Stark ist der Wunsch nach aktiver Klimapolitik der EU, wobei vor allem die jüngeren Wählerinnen und Wähler ein starkes oder sehr starkes Engagement der EU erwarten. In anderen politischen Bereichen wie Wirtschaft, Verteidigung und Migration sind die jüngeren Wähler etwas zurückhaltender als die Gesamtbevölkerung.