Expertengespräch
Details
Joe Biden hat als demokratischer Präsidentschaftskandidat mehr Stimmen errungen als je ein Präsident zuvor. Mit seiner Person verknüpft sich die Hoffnung die Spaltung des Landes überwinden zu können.
Wie die dramatische Erstürmung des Kapitols zu Beginn des Jahres zeigte, wird dies eine große Herausforderung. In Europa erhoffen viele sich wiederum die Rückkehr zu einer stärkeren internationalen Einbindung der USA.
Das Regionalbüro Südbaden möchte einen Tag nach der Amtseinführung des 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten eine Bilanz der letzten Jahre ziehen und danach fragen, wie es mit den USA weitergehen wird. Wie werden sich die Beziehungen zum Rest der Welt verändern? Können Joe Biden und Kamala Harris die Risse im Fundament der Nation schließen? Kann es eine Rückkehr zu einer Normalität vor Donald Trump geben?
Diesen Fragen widmen wir uns mit Andrea Ellen Ostheimer, der Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in New York, und Dr. Christoph Haas, Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Freiburg und laden Sie herzlich zu einer offenen Gesprächsrunde ein.
Die Veranstaltung wird zudem auf Ihrem Facebook-Kanal live übertragen: https://www.facebook.com/events/2765916010392242/
Programm
Andrea Ostheimer: Die USA im internationalen Kontext: eine Rückkehr zu mehr Berechenbarkeit und konstruktiver Zusammenarbeit unter Präsident Biden
Andrea Ostheimer ist Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in New York, das Beziehungen zu den Vereinten Nationen pflegt. Zuvor war sie als Leiterin der Abteilung Subsahara-Afrika in der KAS-Zentrale in Berlin (2014-2018) tätig und koordinierte und betreute mit ihrem Team die 13 Außenbüros sowie verschiedene Länder-, Regional- und Themenprogramme. Als Leiterin des "Multinationalen Entwicklungsdialogs" im Europabüro der KAS in Brüssel (2009-2014) begleitete sie intensiv die EU-Entwicklungspolitik und Initiativen zur Unterstützung von Demokratisierungsprozessen. Darüber hinaus war sie gewählte Koordinatorin des European Network of Political Foundations (ENoP), einer Lobbying- und Advocacy-Plattform für europäische politische Stiftungen (2009-2015). Zuletzt analysierte sie den Unilateralismus von Donald Trump und dessen Auswirkungen auf die liberale Weltordnung.