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Als Opfer stellte sich Hitler dar, als er am 1. September 1939 vor dem Reichstag Deutschlands Angriff auf Polen begründete. Der Beginn des 2. Weltkrieges mündete in ein Grauen, das weltweit über 60 Millionen Tote forderte. Für Polen begann mit dem deutschen Feldzug ein Albtraum, der, von Rassenwahn und Lebensraum-Ideologie befeuert, in einer beispiellosen Härte und Grausamkeit geführt wurde. Die europäische Einigung kann nur gelingen und Bestand haben, wenn wir die Perspektive unserer Nachbarn verstehen.
Polen gehört zu den Ländern, die von Krieg und Teilung Europas besonders gezeichnet wurden. Mit einer Ausstellung des Generalkonsulats Polen in den Räumen des Landesbüros und einem Vortrag von Prof. Ryszard Kaczmarek, möchten wir gemeinsam mit Polen und Deutschen zurück und nach vorne blicken.
Prof. Ryszard Kaczmarek ist renommierter Historiker von der Schlesischen Universität in Kattowitz. Autor von zahlreichen Büchern und wissenschaftlichen Publikationen zur Geschichte Oberschlesiens sowie Teilnehmer von vielen deutsch-polnischen Diskussionen, Seminaren und Konferenzen.
Wir freuen uns auf die Begegnung und auch auf das Grußwort von Marcin Król, Konsul für Öffentlichkeitsarbeit und Kultur am Generalkonsulat der Republik Polen in München. Im Anschluss an Vortrag und Diskussion laden wir Sie zur Begegnung mit einer kleinen Stärkung im Landesbüro ein.
Dieser Vortrag ist eine gemeinsame Veranstaltung des Generalkonsulats der Republik Polen, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Stuttgart und der Konrad-Adenauer-Stiftung, Landesbüro Baden-Württemberg.