Die Konferenz zielte darauf ab, das wirtschaftliche Potenzial Albaniens zu analysieren. In Podiumsdiskussionen wurde darüber diskutiert wie Wirtschaftsreformen mit Nachdruck weiterverfolgt und strukturelle Schwächen, die geringe Wettbewerbsfähigkeit und die hohen Arbeitslosenquoten angegangen werden müssen. Die Verbesserung der Infrastruktur (Energie, Transport, Gesundheit, Bildung) ist Voraussetzung für wirtschaftliche Prosperität des Landes und seiner Menschen.
Am ersten Tag der Veranstaltung lag der Fokus auf die Entwicklung der Infrastruktur, Finanzierungsmöglichkeiten von der EU und Auslandsinvestitionen. Albanien zeigt ein mangelndes Engagement in Projekten des Berliner Prozesses und ist das letzte Land in der Region, das von diesen Projekten profitiert.
Die Beiträge der Referenten und Podiumsdiskussionen am zweiten Tag thematisierten die Rolle der Berufsbildung bei der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Albaniens. Die Privatwirtschaft muss eine größere Rolle bei der Ausbildung spielen. Wenn junge Menschen praxisorientiert lernen, erhöht das ihre Berufs- und damit Zukunftschancen um ein Vielfaches. Das deutsche Berufsbildungssystem wurde dabei als Referenz geschätzt.
Bereitgestellt von
Auslandsbüro Albanien
Über diese Reihe
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